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Tierärztin will CDU-Chefin werden – und scheitert an Kreisverband


Kampf um Parteiführung
CDU-Politikerin will gegen Merz antreten – und scheitert krachend

Von t-online
16.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz gab heute seine Pläne für eine Kandidatur um den CDU-Parteivorsitz bekannt.Vergrößern des BildesFriedrich Merz gab heute seine Pläne für eine Kandidatur um den CDU-Parteivorsitz bekannt. (Quelle: getty-images-bilder)
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Friedrich Merz, Norbert Röttgen, Helge Braun: Bislang haben sich nur Männer für den Posten des CDU-Chefs beworben. Die einzige Frau scheiterte nun deutlich. Dabei war sie bei der Bundestagswahl äußerst erfolgreich.

Die Brandenburgerin wollte es mit Friedrich Merz und Co. aufnehmen – doch Sabine Buders Bewerbung für den Vorsitz der Bundes-CDU ist gescheitert. Mit sieben Gegenstimmen, zwei Enthaltungen und vier Ja-Stimmen hat sich der 13-köpfige Kreisvorstand von Märkisch-Oderland am Dienstagabend in einer digitalen Sitzung gegen eine Nominierung der früheren Bundestagskandidatin ausgesprochen. Das teilte die Kreisvorsitzende Kristy Augustin mit. Zehn Mitglieder hätten an der Sitzung teilgenommen, das Votum der restlichen Kreisvorstandsmitglieder habe ihr schriftlich vorgelegen.

Mit diesem auf Twitter veröffentlichten Video bewarb sich Buder um ein Bundestagsmandat:

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Damit gibt es weiterhin keine Frau als Bewerberin für das Amt des CDU-Bundesvorsitzenden. Der frühere Bundestagsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz hatte am Dienstag in Berlin sein Team für den Bundesvorsitz vorgestellt. Zuvor hatten schon der ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen und Kanzleramtsminister Helge Braun ihren Hut in den Ring geworfen. Die Bewerbungsfrist für weitere Kandidaten für die Nachfolge des nach nicht einmal einem Jahr gescheiterten Vorsitzenden Armin Laschet läuft noch bis diesen Mittwoch, 18 Uhr. Dann müssen Vorschläge schriftlich bei der CDU-Bundesgeschäftsstelle eingereicht sein.

Buder hatte zunächst Merz unterstützt

Buder – Tierärztin und vierfache Mutter – hatte dem "Spiegel" zuvor gesagt, sie halte zwar alle drei Kandidaten für geeignet. Dennoch wolle sie auch zeigen, dass es Frauen gebe, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. Die 37-Jährige hatte bei der Bundestagswahl mit 23,4 Prozent das beste Ergebnis der brandenburgischen Direktkandidaten der CDU erzielt. Ihre Partei hatte mit 15,3 Prozent ein historisch niedriges Wahlergebnis in Brandenburg eingefahren.

Buder hatte zunächst Merz unterstützt: "Aus meiner Sicht kann es für den Job nur einen geben", schrieb sie auf Facebook und postete dazu ein Bild von ihr mit Friedrich Merz. Der oder die neue CDU-Vorsitzende soll am 21. Januar von den 1001 Delegierten eines Parteitags in Hannover gewählt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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