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Lars Klingbeil auf SPD-Parteitag: "Haben noch wahnsinnig viel vor"


SPD-Parteitag
Klingbeil: "Haben noch wahnsinnig viel vor"

Von dpa, afp, joh

11.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Lars Klingbeil und Saskia Esken: Die Doppelspitze will künftig die SPD anführen.Vergrößern des BildesLars Klingbeil und Saskia Esken: Die Doppelspitze will künftig die SPD anführen. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Der SPD-Generalsekretär bewarb sich leidenschaftlich um den Posten an der Seite von Parteichefin Saskia Esken. Er sei zwar stolz auf die gewonnene Bundestagswahl. Doch das solle erst der Anfang sein.

Der designierte SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil will auf dem Chefsessel der Partei für Geschlossenheit sorgen. Zwar mache Vielfalt die Partei stark – "aber am Ende sind wir eine SPD", sagte er auf dem Parteitag am Samstag in seiner Bewerbungsrede. Der Erfolg der Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl sei "über das Teamplay" gekommen. Dies wolle er fortsetzen, sagte der bisherige Generalsekretär.

Er sei jemand, der Menschen zusammenhole, sagte Klingbeil. "Der Weg in eine gute Zukunft, der führt über Brücken, der geht nicht durch Gräben", zeigte er sich überzeugt. Mit der bereits amtierenden Vorsitzenden Saskia Esken, die zur Wiederwahl antritt, kündigte Klingbeil eine gute Zusammenarbeit an. "Ich bin verdammt überzeugt davon, dass das gelingen wird."

Klingbeil: "Wir haben noch wahnsinnig viel vor"

Klingbeil zeigte sich stolz auf das Abschneiden der SPD bei der Wahl im September. Zugleich betonte er: "Ein Sieg bei einer Bundestagswahl reicht mir nicht, ich will mehr." Er wolle den eingeschlagenen Weg weitergehen. "Wir haben noch wahnsinnig viel vor."

Die SPD sei dann stark, wenn sie sich nicht um sich selbst drehe, sondern die Frage in den Mittelpunkt stelle, "wie können wir eigentlich das Beste für die Menschen erreichen". Darum müsse es auch in der täglichen Politik gehen.

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Seine Partei müsse die Menschen im Land nicht vor dem anstehenden Wandel, etwa durch die notwendigen Klimaschutzanstrengungen, schützen, sagte Klingbeil. Vielmehr müsse die SPD "im Wandel an ihrer Seite stehen". Er wolle nicht zulassen, "dass man verächtlich auf diejenigen guckt, die heute Dieselmotoren zusammenschrauben".

Klingbeil ist seit vier Jahren SPD-Generalsekretär. In dieser Zeit erlebte er insgesamt acht Vorsitzende, zuletzt Esken und ihren Co-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans. Dieser tritt auf dem Parteitag nicht noch einmal an.

Esken: "Werden dieses Land verändern"

Auch SPD-Chefin Saskia Esken hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Sozialdemokraten und die von ihnen geführte Ampelregierung durchgreifende Veränderungen in Deutschland auf den Weg bringen. "Wir werden dieses Land verändern, wir werden es stärken und wir werden es gerechter machen", sagte Esken am Samstag vor rund 600 Delegierten eines weitgehend digitalen SPD-Parteitags in Berlin.

Esken sagte, sie wolle helfen, dass die SPD "die linke Volkspartei" sei, die das Land so dringend brauche. Esken und der bisherige Generalsekretär Lars Klingbeil standen dem Parteitag als neues Spitzenduo der SPD zur Wahl.

Innere Einheit weiter Aufgabe

Esken betonte, die SPD habe die Bundestagswahl für die Kinder im Land gewonnen, für die Familien, die Rentnerinnen und Rentner und die Auszubildenden. Auch die innere Einheit sei 30 Jahre nach dem Mauerfall bleibende Aufgabe. Esken hob als drängende Herausforderung den Kampf gegen den Rechtsextremismus hervor.

Esken sagte mit Blick auf das Umfragetief, in dem die Partei lange steckte: "Dieser Wahlsieg der SPD ist das vielleicht größte Comeback in der deutschen Parteiengeschichte." Die schwere Zeit liege hinter der Partei. Nun müsse die Sozialdemokratie Thinktank für Zukunftsfragen werden. Zugleich zeigte sich Esken kämpferisch und zuversichtlich für die im kommenden Jahr anstehenden vier Landtagswahlen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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