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Emotionaler Abschied von Thüringens ‘First Dog‘


Emotionaler Abschied von Thüringens "First Dog"

Von t-online, cry

22.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow mit seinem Hund Attila: Der Jack-Russell-Terrier begleitete den Landeschef zu zahlreichen Terminen in Politik und Medien.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow mit Hund Attila: Der Jack-Russell-Terrier begleitete den Landeschef zu zahlreichen Terminen in Politik und Medien. (Quelle: Imago/ Photo2000)
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15 Jahre lang machte er Männchen und den politischen Gegnern Beine. Nun ist Bodo Ramelows Hund Attila verstorben. Der Politiker widmet ihm einen letzten Gruß.

Es kommt selten vor, dass ein Ministerpräsident einen Nachruf für einen Hund schreibt. Doch nach 15 gemeinsamen Jahren in Politik, Wald und Wohnzimmer nimmt Thüringens Landeschef Bodo Ramelow (Linke) auch öffentlich Abschied von seinem Jack-Russel-Terrier: Am Montag verstarb 'First Dog' Attila.

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Attila hatte ein Körbchen in der Erfurter Staatskanzlei, war häufig bei Wahlkampfveranstaltungen und Medienterminen an Ramelows Seite. Auch bei einem Interview mit t-online im Thüringer Wald war er 2021 dabei. In einem Abschiedsbrief auf seiner Webseite blickt der Ministerpräsident nun zurück auf die Lebensetappen, durch die der Hund ihn begleitet hat.

So sei ihm aus der Zeit als Oppositionsführer im Thüringer Landtag besonders in Erinnerung, wie eine Referentin der Grünen den Terrier regelmäßig hinter einem Werbeball der FDP hinterherjagen ließ. "Da tobte das pralle Leben durch den Landtagsflur. Die FDP wurde kräftig gebissen und die Grünen auf Trab gehalten", schreibt Ramelow.

Attila bei einer Wanderung im Thüringer Wald 2021.
Attila bei einer Wanderung im Thüringer Wald 2021. (Quelle: Matthias Frank Schmidt)

Auch gegenüber potenziellen Wählern habe sein Hund ein feines politisches Gespür bewiesen. Ein Mann, der im Gespräch mit ihm eine Bratwurst gegessen habe, sei vom hungrigen Attila gleich auf die Kernbotschaft der sozialistischen Partei hingewiesen worden: "Zack, war die Wurst aus dem Brötchen verschwunden. Ein linker Hund, schnell im Umverteilen", so Ramelow in seiner Ode an Attila.

Zwischenzeitlich hatte Attila sogar einen eigenen Twitter-Account. Bevor dieser 2016 stillgelegt wurde, meldete sich der vierbeinige Nutzer dort immer wieder aus Urlaub und Staatskanzlei zu Wort, teilte gegen Kritiker aus und legte sich auch gerne mal mit dem Thüringer CDU-Chef Mike Mohring an.

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Zum Tod des 'First Dog' von Ministerpräsident Ramelow äußerte Mohring sich nicht öffentlich. Sein Partei-Kollege Mario Voigt, der als Vorsitzender die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag führt, bekundete Ramelow am Mittwoch sein Beileid – die Liebe zu Haustieren verbinde über politische Lager hinweg.

Auch Politikerinnen und Politiker von SPD, Grünen und der Linken haben bereits kondoliert.

Verwendete Quellen
  • bodo-ramelow.de: "Ode an unseren treuen Attila"
  • twitter.com: "Tweets von @bodoramelow und @firstdog_Attila"
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