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Buntes | Club ermöglicht Spannern Blick in die Damentoilette


Buntes
Club ermöglicht Spannern Blick in die Damentoilette

Aktualisiert am 23.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Spieglein, Spieglein an der Wand - ein Club in Glasgow lockt seine Gäste mit Einblicken ganz besonderer Art, wie die "Daily Mail" berichtet.

Für knapp 1000 Euro können sich betuchte Gäste des "Shimmy" einen Privatraum mit Venezianischem Spiegel mieten und so das Treiben im Damenklo beobachten.

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Die Frauen auf der anderen Seite bekommen von all dem nichts mit, berichtet der "Scottish Sunday Express". Eine empörte Leserin hatte die Zeitung auf das Spiegel-Treiben aufmerksam gemacht.

Abendlicher Voyeurismus

"Ich finde es absolut skandalös, dass ein Club mit so was durchkommt. Es ist ein kompletter Eingriff in die Privatsphäre argloser Mädchen", schreibt sie. Hinweise auf mögliche Zuschauer gebe es im ganzen Club nicht.

"Frauen beugen sich über das Waschbecken, machen im Spiegel einen Kussmund, um den Lippenstift neu aufzutragen, machen sich zurecht, während sie ohne ihr Wissen von Leuten auf der anderen Seite beobachtet werden."

"Frauen zu Sex-Objekten machen"

Auch wenn die Séparées von beiden Geschlechtern gemietet werden können, empfindet die Dame den durchsichtigen Spiegel als Sexismus – denn das Herren-WC bleibt privat.

"Die Intention ist, Frauen zu Sexualobjekten zu machen und Männern zu ermöglichen, unangebrachte Gesten zu machen und sie widerlich anzustarren." Andere weibliche Kunden des Clubs bestätigten auf Nachfrage des "Scottish Sunday Express" den Sachverhalt. Auch beim "Guardian" meldeten sich erboste Frauen.

Der Club versteht die Beschwerden nicht

Die Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit des Shimmy Clubs versicherte dem "Guardian", dass Hinweisschilder auf den Türen vor dem halbdurchsichtigen Spiegel warnen. Außerdem habe man auch einen Spiegel angebracht, der nicht halbdurchsichtig sei, so Kirstin Nicol.

"Bis dato ist das die erste Beschwerde. Alle anderen haben es als das gesehen, was es sein sollte: ein kleiner Spaß. Wir hätten dasselbe auf dem Männerklo gemacht, doch das war bautechnisch nicht möglich."

Einschreiten höherer Instanzen

Wer nun Recht hat - die schottische Tageszeitung oder die Sprecherin des Clubs - wird sich bald klären: Nach den zahlreichen Beschwerden haben sich Polizei und Stadtrat dem "Spannerclub" angenommen.

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