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Letzte "Hexe" von Salem freigesprochen


Nach 329 Jahren
Letzte "Hexe" von Salem freigesprochen

Von t-online, wan

28.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Hexenmuseum in Salem (Archivbild): Jetzt ist auch die letzte Frau freigesprochen wurden, die 1693 gehängt wurde.Vergrößern des BildesDas Hexenmuseum in Salem (Archivbild): Jetzt ist auch die letzte Frau freigesprochen wurden, die 1693 gehängt wurde. (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)
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In den USA ist jetzt Elizabeth Johnson rehabilitiert worden, die 1693 als Hexe angeklagt und getötet wurden. Ein Gesetz macht es möglich, an dem Schulkinder beteiligt waren.

Die Hexenprozesse in Salem sind dunkles Kapitel in der Geschichte der USA. 20 Menschen wurden im Jahr 1693 hingerichtet, 55 gefoltert, 200 weitere der Hexerei beschuldigt. Jetzt ist ein Kapitel geschlossen worden.

Elizabeth Johnson Jr. war eine der Frauen, die der Hexerei beschuldig und zum Tode verurteilt wurden. Ein neues Gesetz im Bundesstaat Massachusetts hat sie nach 329 Jahren posthum begnadigt und von allen Vorwürfen freigesprochen

Johnson war 22 Jahre alt, als sie Opfer einer Hexenjagd wurde, wie die USA sie so kaum gesehen hatte. 19 Bewohner in Salem wurden gehängt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden alle nachträglich freigesprochen – bis auf Johnson.

Emerson Baker, Professor für Geschichte in Salem, sagte gegenüber dem Boston Globe: "Ich weiß nicht warum, aber bei allen Anstrengungen, die Frauen von der Hexerei freizusprechen, war Elizabeth nicht mit eingeschlossen". Das soll jetzt mit einem Gesetz geändert werden.

Schulklasse nahm sich des Schicksals von Johnson an

Der Sinneswandel ist übrigens einer Handvoll Kindern der North Andover Middle School zu verdanken. Diese hatten sich des Falles in ihrer Geschichtsklasse angenommen, nachdem ihre Lehrerin Carrie La Pierre davon erfahren hatte. Sie schrieben sogar einen Gesetzesentwurf, den sie 2021 dem Gouverneur übergaben. Und dieses Gesetz wurde am vergangenen Donnerstag schließlich beschlossen. Damit ist auch die letzte Frau, die der Hexerei angeklagt und dafür getötet worden, rehabilitiert worden.

Salem lebt aber heute noch gut von der Hexen-Geschichte. Besucher können dort kleine Verkehrsschilder mit der Aufschrift "Achtung Hexen" kaufen, es gibt ein Hexen-Museum und man kann "satanische Touren" buchen.

Verwendete Quellen
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