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China: Tesla will Ermittlungen zu tödlichem Unfall unterstützen


Fall in China
Defekte Bremse? Ursachensuche nach tödlichem Unfall mit Tesla

Von t-online, lw

14.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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China: Videoaufnahmen zeigen die schwere Unfallserie eines Tesla-Fahrers. (Quelle: t-online)
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In China ist ein Tesla durch eine Stadt gefegt – und tötete offenbar zwei Menschen. Der Autohersteller kündigt Untersuchungen an.

Nach einem schweren Verkehrsunfall in der chinesischen Provinz Guangdong, an dem ein Tesla beteiligt war, wird nach der Ursache gesucht. Zwei Menschen waren bei dem Vorfall getötet, drei verletzt worden. Lokalen Medienberichten zufolge hatte ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, ein Model Y von Tesla, verloren.

Bei dem Vorfall am 5. November kamen ein Motorradfahrer und eine Schülerin ums Leben, wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf "Jimu News" berichtete. Das Portal veröffentlichte ein Video, auf dem zu sehen ist, wie der Tesla mit hoher Geschwindigkeit durch die Straßen Guangdongs rast – und in andere Fahrzeuge und einen Radfahrer kracht. Die Aufnahmen sorgten in China auf sozialen Netzwerken für Empörung. Der Unfall gehörte am Sonntag etwa zu den Top-Themen auf der sozialen Medienplattform Weibo.

Drittes Gutachten geplant

"Die Polizei sucht derzeit nach einer dritten Gutachteragentur, um die Wahrheit hinter diesem Unfall herauszufinden, und wir werden aktiv jede notwendige Unterstützung leisten", teilte der Elektrofahrzeughersteller von Elon Musk am Sonntag in einer Nachricht an Reuters mit und warnte davor, "Gerüchten" Glauben zu schenken.

Der chinesischen Polizei zufolge sei die Ursache des Unfalls noch nicht bekannt. Ein Familienmitglied des Fahrers sagte, der 55-Jährige habe Probleme mit dem Bremspedal gehabt. Tesla setzte dem entgegen, dass die Videos zeigten, dass die Bremslichter des Fahrzeugs nicht eingeschaltet gewesen seien, als das Auto durch die Straßen raste. Laut dem Autohersteller bewiesen Daten, dass während der gesamten Fahrt nicht gebremst worden sei.

China ist der zweitgrößte Markt für Tesla. Das Unternehmen wurde in der Vergangenheit bereits mehrmals mit Vorwürfen von Bremsversagen konfrontiert – und wies die Anschuldigungen zurück. Zugleich kündigte Tesla an, den Umgang mit Kundenbeschwerden verbessern zu wollen.

Verwendete Quellen
  • reuters.com: "Tesla says it will assist police probe into fatal crash in China" (englisch)
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