900 Tiere in Lastwagen Truthahn-Transporter brennt auf A7 aus

Bei einem Brand an einem Lastzug auf der A7 sind Dutzende Truthähne verendet. Dennoch konnten die Rettungskräfte einige Tiere befreien.
Dramatischer Unfall auf der A7: Am Dienstagabend geriet ein Lastwagen zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und dem Autobahndreieck Hattenbach in Brand, beladen mit etwa 900 Truthähnen. Ersten Ermittlungen zufolge könnte ein technischer Defekt das Zugfahrzeug an einer Steigung in Flammen versetzt haben.
Eine Streife der Polizei, die zufällig in der Nähe des Einsatzortes war, versuchte gemeinsam mit dem Fahrzeugführer, den Brand zu löschen. Allerdings blieb dieser Versuch erfolglos, und das Feuer breitete sich rasant auf die Ladeflächen aus.
Eine unbekannte Anzahl von Truthähnen verendete in den Flammen. Schnelles Handeln der herbeigerufenen Rettungskräfte der Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass das gesamte Geflügel dem Feuer zum Opfer fiel. Laut Polizeibericht konnten Dutzende Tiere dennoch gerettet werden – auch wenn sie wahrscheinlich bald als Braten auf dem Weihnachtstisch landen werden.
Tierarzt kümmerte sich um Federvieh
Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Zugmaschine wurde durch den Brand vollständig zerstört, und auch die Fahrbahndecke des rechten Fahrstreifens sowie eine Schilderbrücke am Einsatzort wurden erheblich beschädigt.
Ein Tierarzt kümmerte sich während des Einsatzes um die geretteten Tiere. Die Feuerwehren Kirchheim und Bad Hersfeld sowie das THW Rotenburg an der Fulda waren im Einsatz, um den Brand zu löschen und die Bergungsarbeiten durchzuführen. Die A7 in Richtung Süden musste zeitweise vollständig gesperrt werden, um die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen zu ermöglichen. Die Dauer der Sperrung des betroffenen Fahrstreifens war am Morgen noch unklar.
- preseportal.de: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen, 6.12.2023