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Neunjähriger verschwindet in Frankreich – und taucht in Spanien auf


"Hatte das Gefühl, im Kreis zu laufen"
Junge verschwindet und taucht in anderem Land wieder auf

Von t-online, ams

Aktualisiert am 11.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der 9-jährige Leon: Er hatte sich in Frankreich verlaufen und wurde in Spanien wieder gefunden.Vergrößern des BildesDer 9-jährige Leon: Er hatte sich in Frankreich verlaufen und wurde in Spanien wiedergefunden. (Quelle: Screenshot/bfmtv.com )
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Ein 9-jähriger Junge hat sich in den französischen Pyrenäen verirrt. Aufgetaucht ist er dann wieder in Spanien – eine Restaurantbesitzerin rettete ihn.

In Frankreich war er verschwunden, in Spanien ist er wieder aufgetaucht: Ein 9-Jähriger erlebte im Grenzgebiet der beiden Länder eine Odyssee. Verloren gegangen sei Léon, als er mit seinem Großvater in den bewaldeten Bergen der Pyrenäen unterwegs war, berichtet das französische Medium bfmtv.com. Daraufhin meldete ihn sein Vater als vermisst.

Das Ziel: die Spitze des Puig Neulós in 1.256 Metern Höhe. "Es gab Leute, die wollten auch dorthin, aber sie gingen zurück, weil es neblig war", berichtet der Junge. Auf dem Rückweg hätten sich die beiden aus den Augen verloren. "Ich habe meinen Opa nicht mehr gefunden. Also habe ich mir vorgenommen, dass ich allein zurückgehe", sagt Leon. Dabei sei er nach Angaben der Behörden in die falsche Richtung abgebogen und habe die spanische Grenze passiert.

"Ich hatte das Gefühl, im Kreis zu laufen. Es dauerte ewig, bis ich aus dem Wald herauskam. Deswegen versuchte ich, Leute zu finden, und blieb dort auf dem Weg", schildert der 9-Jährige. Knapp zwei Stunden habe er, ohne sich zu bewegen, gewartet – ohne Erfolg. Als die Nacht hereinbrach, habe er sich Sorgen gemacht. Hoffnung keimte auf, als er einen Hubschrauber über sich hinwegfliegen sah. Er habe mit seiner kleinen Pfeife Lärm gemacht. Doch aus das blieb erfolglos.

Eine spanische Restaurantbesitzerin fand ihn schließlich: Conchita Steva habe sich auf die Suche gemacht, nachdem sie vom vermissten Jungen erfahren hatte. Wegen des schlechten Wetters und der niedrigen Temperaturen habe sie sich sehr gesorgt. "Er war sehr glücklich, dass ich ihn gefunden hatte, und lief auf mich zu. Er war sehr intelligent, aber auch verängstigt", berichtete sie dem französischen Sender RMC.

Bei der Suche waren zahlreiche Rettungskräfte aus beiden Ländern im Einsatz: Bergrettungsteams, Polizisten und Feuerwehrleute. Außerdem waren zwei Hubschrauber und zwei Drohnen mit Wärmebildkameras und Hunden im Einsatz.

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