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USA | Ski-Horror: Frau 15 Stunden in Gondel gefangen


"Ich schrie, bis ich die Stimmer verlor"
Frau 15 Stunden lang in Skilift gefangen

Von t-online, mtt

29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Gondeln über einer Skipiste (Symbolbild): Die Touristin saß vom späten Nachmittag bis zum nächsten Morgen fest.Vergrößern des Bildes
Gondeln über einer Skipiste (Symbolbild): Die Touristin saß vom späten Nachmittag bis zum nächsten Morgen fest. (Quelle: Pond5 Images/imago-images-bilder)

Am späten Nachmittag nahm eine Snowboarderin noch eine Gondel bergab. Kurz darauf stoppte der Lift – eine Horror-Nacht bei eisigen Temperaturen begann.

Ganz allein gefangen über dem Abgrund, während es mit jeder Minute kälter wird und niemand die immer heiserer werdenden Rufe hört: Dieses Schreckens-Erlebnis hatte in der vergangenen Woche eine Snowboarderin in den USA.

Mehrere Medien berichteten übereinstimmend, dass Monica Laso am Donnerstag im Heavenly Mountain Resort in der Sierra Nevada an der Grenze zwischen den US-Staaten Kalifornien und Nevada unterwegs war. Um 17 Uhr habe sie die Gondel bergab nehmen wollen, weil sie zu müde für eine letzte Abfahrt gewesen sei.

Snowboarderin über Nacht im Lift: "Kein Telefon, kein Licht, nichts"

Einige Minuten lang fuhr der Lift noch. Dann stoppte er plötzlich. Laso saß auf halber Strecke fest.

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Unter Laso sausten die letzten Skifahrer die Piste herab. "Ich schrie verzweifelt, bis ich meine Stimme verlor", sagte Laso dem Sender KCRA. Doch niemand hörte sie. "Ich hatte mein Telefon nicht dabei, kein Licht, nichts", schilderte sie die Situation.

Skigebiet untersucht Vorfall

Während die Temperaturen fielen, in jener Nacht auf minus 5 Grad, wurden Lasos Freunde allmählich unruhig. Sie meldeten die Ski-Touristin als vermisst. Doch darauf, sie im Lift zu suchen, kam niemand.

Laso blieb nichts anderes übrig, als ihre Hände und Füße aneinander zu reiben, bis sich die Gondel am nächsten Morgen wieder in Bewegung setzte. 15 Stunden lang hatte sie im Lift ausgeharrt, bis sie endlich unten ankam. Alarmierte Sanitäter kümmerten sich um sie und versorgten sie an Ort und Stelle. Einen Transport ins Krankenhaus habe sie abgelehnt.

"Wir untersuchen den Vorfall mit größter Ernsthaftigkeit", sagte der Vizechef des Skiresorts dem Sender CNN. "Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste haben für uns im Heavenly Mountain Resort oberste Priorität."

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