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USA: Paketdienst UPS soll Asche von verstorbenen Teenager verloren haben


Mutter macht Vorwürfe
Paketdienst soll Asche von verstorbenem Teenager verloren haben

Von t-online, fho

03.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Urne auf einem Friedhof: Wer zahlt die Bestattungskosten, wenn es nur unbekannte Verwandte gibt?Vergrößern des BildesEine Urne auf einem Friedhof: Eine Mutter in den USA hat die Asche ihres Sohnes per Post verschickt – das Paket ging verloren. (Quelle: picture alliance / Nicolas Armer/dpa/Archivbild/dpa)
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Eine Mutter in den USA ist verzweifelt: Ihr Sohn ist tot und nun ist auch noch seine Asche verschwunden. Die Schuld gibt sie dem Paketdienst UPS.

Eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Georgia wirft dem Paketdienstleister UPS vor, die Asche ihres verstorbenen 15-jährigen Sohnes verloren zu haben. Tangenika Lee habe die Asche gemeinsam mit anderen Dingen Anfang Januar in einem Paket an ihre Schwester in Connecticut geschickt. Diese habe eine besondere Urne für ihren Neffen anfertigen wollen. Das berichtet der Lokalsender WSB-TV.

Als das Paket nicht wie angekündigt am 10. Januar eintraf, fragte Lee bei der Paketstelle von UPS nach. Bilder der Überwachungskamera zeigten, dass das Paket aus dem Laden abgeholt wurde. Dementsprechend muss es auf dem Weg nach Connecticut verloren gegangen sein.

"Das ist wie ein sich wiederholender Albtraum", sagte Lee dem Fernsehsender. Ihr Sohn sei an einer Überdosis des Opioids Fentanyl gestorben. Sie hätte zuvor mehrere Jahre keinen Kontakt mit ihm gehabt, hieß es ohne weitere Ausführungen zu den Hintergründen.

135 Dollar als Entschädigung

Als Entschädigung wurde Lee dem Bericht zufolge ein Scheck über 135 US-Dollar zugeschickt. "Ich will keinen Scheck über 135 Dollar", schrieb die Mutter auf ihrer Facebook-Seite. "Ich will die Asche meines Sohnes zurück."

In einer Erklärung sagte UPS, dass der Inhalt des Pakets falsch beschrieben wurde, als das Paket verschickt wurde. "Wir haben festgestellt, dass der Inhalt des Pakets vom Kunden als 'Kleidung' deklariert wurde", heißt es. "UPS nimmt keine Sendungen mit menschlichen Überresten an. Wir sprechen der Familie unser tiefes Mitgefühl aus und sind in dieser Zeit in Gedanken bei ihr. Leider ist das Paket verloren gegangen". In den USA dürfen menschliche Überreste nur mit dem United States Postal Service (USPS) verschickt werden.

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