Während TV-Sendung in den USA Moderatorin macht trotz geplatzter Fruchtblase weiter

Die amerikanische TV-Moderatorin Olivia Jaquith hat trotz einsetzender Wehen und geplatzter Fruchtblase ihren Platz vor der Kamera nicht verlassen.
Mitten in den Wehen und trotz geplatzter Fruchtblase stand Olivia Jaquith, Co-Moderatorin bei CBS6 Albany, am Mittwochmorgen wie gewohnt vor der Kamera. Die 29-Jährige moderierte die komplette dreistündige Morgensendung – und hielt das Publikum dabei über die bevorstehende Geburt ihres ersten Kindes auf dem Laufenden.
"Wir haben heute Morgen buchstäblich eine Eilmeldung", kündigte Kollegin Julia Dunn zu Beginn der Sendung an. "Olivias Fruchtblase ist geplatzt – und sie moderiert trotzdem gerade in aktiven Wehen die Nachrichten."
"Frühe Wehen, frühe Wehen", korrigierte Jaquith lachend, die bereits zwei Tage über dem errechneten Geburtstermin war.
"Wollte lieber arbeiten als ins Krankenhaus"
Während Dunn die ungewöhnliche Situation zusätzlich per Facebook live dokumentierte, blieb Jaquith gelassen – und professionell. "Ich bin froh, hier zu sein, und bleibe so lange wie möglich am Schreibtisch", sagte sie live auf Sendung. "Aber wenn ich plötzlich verschwinde, wisst ihr Bescheid."
Jaquith hätte jederzeit ins Krankenhaus fahren können, entschied sich jedoch bewusst dagegen. Der "Times Union" erklärte sie: "Ich wollte die Zeit lieber mit meiner Arbeit verbringen, als nervös im Krankenhaus zu warten."
Den Schmerz der Wehen konnte sie dank ihrer Kolleginnen und Kollegen gut bewältigen: "Das gesamte Morgenteam war an meiner Seite, hat Witze gemacht – das hat die Kontraktionen viel erträglicher gemacht", schrieb sie später in einer SMS an die Zeitung.
Am Donnerstag dann die erlösende Nachricht: Olivia Jaquith und ihr Mann durften ihren kleinen Sohn Quincy gesund und munter willkommen heißen.
- apnews.com: "NYC news anchor gives birth shortly after finishing broadcast" (englisch)
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