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Anhaltende Regenfälle: Bayern und Österreich versinken im Regen


Anhaltende Regenfälle
Überschwemmungen in Bayern und Österreich

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Dramatische Lage in Südbayern und Österreich: Anhaltende Regenfälle haben zu schweren Überschwemmungen geführt. Nach mehr als zwei Tagen Dauerregen spitzt sich die Situation in den Hochwassergebieten weiter zu. In Österreich wird befürchtet, dass Menschen in den Wassermassen umgekommen sein könnten.

Land unter auch in Süddeutschland: Besonders in Oberbayern führten die anhaltenden Regenfälle bereits zu Überflutungen von Straßen und Feldern. Die höchste Niederschlagsmenge mit über 138 Litern innerhalb von nur 48 Stunden meldet der Wetterdienst Meteomedia von der Winkelmoos-Alm. Im Berchtesgadener Land soll der kräftige Dauerregen bei kühlen zehn Grad Tagestemperatur noch bis zum Donnerstag andauern.

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Aktuelle Warnungen aus derUnwetterzentrale

Passau kämpft mit Wassermassen

Viele Städte an den großen bayerischen Flüssen kämpfen mit den Wassermassen, etwa Freising an der Isar oder Kelheim an der Donau. Traditionell am stärksten betroffen ist Passau, wo außer den wasserreichen Flüssen Donau und Inn auch noch die Ilz aus dem Bayerischen Wald dazu stößt.

Flüsse bedrohlich angeschwollen

Mehrere Flüsse wie Traun und Mangfall sind mittlerweile gefährlich angeschwollen. Zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl war die sogenannte Wildbachfurt zeitweise nicht zu befahren. In mehreren oberbayerischen Gemeinden, so in Schliersee, Bernau am Chiemsee und Grassau, liefen Keller voll Wasser und mussten von der Feuerwehr leergepumpt werden.

Zahlreiche Unfälle auf Autobahnen

Auf oberbayerischen Autobahnen kam es auf nassen Fahrbahnen zu mehreren Unfällen. Auf der A8 München-Salzburg stellte sich ein Lastwagen quer, auf der A95, der Inntal-Autobahn, wurden bei der Aquaplaning-Schleuderpartie eines Autos zwei Menschen verletzt.

Bilder von den Überschwemmungen in Europa

Dramatische Rettungsaktion In Österreich

Auch in Österreich kam zu größeren Überflutungen: In Amstetten wurden zwei Mitarbeiter des Wasserwerks bei Sicherungsarbeiten an einem Damm von der Ybbs weggespült, konnten aber in einer rund einstündigen Rettungsaktion von der Feuerwehr mit Seilen und Schlauchbooten gerettet werden.

Auto in den Wassermassen verschwunden

Bei Graz stürzte ein Geländewagen in die Hochwasser führende Mur. Obwohl die Polizei sofort eine intensive Suche einleitete, konnten zunächst weder das Fahrzeug noch mögliche Insassen gefunden werden. Die Polizei ging davon aus, dass das Fahrzeug wegen der starken Strömung schnell abtrieb.

10.000 Soldaten in Alarmbereitschaft

Nach Angaben des österreichischen Automobilclubs ÖAMTC waren etwa 50 Straßen gesperrt. Im Osten der Alpenrepublik waren Bahnstrecken teilweise gesperrt. Für den Fall größerer Überflutungen versetzte das Bundesheer 10.000 Soldaten in Alarmbereitschaft.

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950.000 Kunstwerke in Sicherheit gebracht

In Wien kam es am Nachmittag zu ersten Überschwemmungen durch die Donau. Wegen des Einbruchs von Feuchtigkeit musste das Kunstdepot des Albertina-Museums in der Innenstadt mit etwa 950.000 Werken vorsichtshalber evakuiert werden.

Außergewöhnlich hohe Regenmengen

Vor allem am Alpenrand in Nieder- und Oberösterreich fielen riesige Regenmengen - in St. Pölten zum Beispiel innerhalb von 48 Stunden 164 Liter pro Quadratmeter. Statistisch fallen solche Mengen etwa alle 50 Jahre. Die größte Wassermenge wurde in Lunz am See mit 207 Litern gemessen.

Wärmegewitter mit Unwetterpotential

Die Meteorologen erwarten, dass der Regen bis Donnerstag langsam nachlässt. Allerdings breitet sich mit Tief "Qinton" im Laufe der Woche von Osten her unangenehm schwül-warme Luft über weite Teile Deutschlands aus. Damit nimmt die Gefahr von Wärmegewittern auch wieder zu. "Diese können dann auch wieder gebietsweise Unwetterpotenzial bergen", warnt der Meteorologe Stefan Laps von der Meteomedia Unwetterzentrale.

Quelle: wetter.info, dpa

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