t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Schadensbilanz nach dem Unwetter: Mindestens elf Tote, viele Verletzte und hoher Schaden


Schadensbilanz nach dem Unwetter
Mindestens elf Tote, Verletzte und hoher Schaden

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In den vergangenen Tagen tobten schwere Unwetter durch Mittel- und Osteuropa. Die vorläufige Bilanz ist verheerend: Mindestens zehn Tote in Tschechien, ein Toter in Polen, mehrere Verletzte, überflutete Häuser, verwüstete Straßen und Ernteverluste.

In Rumänien lösten Blitzeinschläge Brände aus, mehrere Menschen wurden verletzt. Auch in Polen haben Überschwemmungen den Verkehr behindert und Häuser überflutet. Im Süden Deutschlands und in Österreich richtete tagelanger Dauerregen Sachschäden an. In Griechenland litt vor allem die Landwirtschaft extrem unter starken Regenfällen.

Aktuelle Warnungen aus derUnwetterzentrale

Bilder von den Überschwemmungen in Europa

Aufatmen in Bayern und Österreich

Nach dem dreitägigen Dauerregen sind Bayern und Österreich noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Viele Flüsse führten zwar noch Hochwasser, die Lage entspanne sich aber allmählich wieder, berichtete die Polizei. In Passau, wo am Mittwoch besonders hohe Pegelstände gemessen wurden, sank das Hochwasser nach Angaben des Bayerischen Umweltamtes. In Südbayern haben die Unwetter vor allem die Kirschen- und Erdbeerernte verhagelt. Rund 80 Prozent der Freiland-Kirschen im Bodenseegebiet seien zerstört. Auch bei den Erdbeeren gebe es große Ausfälle.

Österreich setzt 13.000 Helfer ein

Nach dem Abklingen der fast drei Tage anhaltenden Regenfälle in Österreich sei "das Schlimmste wohl überstanden", glauben Meteorologen. In Wien begann unterdessen die Evakuierung des Albertina-Museums. Nach dem Dauerregen hatten Sensoren auf erhöhte Feuchtigkeit reagiert. 950.000 Kunstwerke müssen nun vorübergehend ausgelagert werden. Insgesamt waren am Mittwoch laut Innenministerium mehr als 13.000 Helfer in Österreichs Hochwassergebieten im Einsatz.

Wetter Aktuelle Themen im Überblick
Auf einen BlickSo wird das Wetter in Europa

Tote und schwere Schäden in Tschechien und Polen

Währenddessen stieg das Wasser im Nordosten Tschechiens in der Nacht zum Donnerstag auf bis zu sieben Meter über den Normalstand. Sechs Menschen ertranken, in vier weiteren Fällen konnten die Rettungsdienste die Patienten bei Herzattacken wegen des Hochwassers nicht mehr rechtzeitig erreichen, wie der tschechische Ministerpräsident Jan Fischer in Prag mitteilte. Die Zahl der Opfer erhöhte sich immer wieder im Laufe des Tages. Weitere Menschen werden vermisst.

Tschechische Soldaten helfen bei Wiederaufbau

Die Überschwemmungen hinterließen zudem schwere Schäden. Ministerpräsident Fischer kündigte nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats an, bis zu 1000 Soldaten für den Wiederaufbau in die betroffene Region zu schicken. Die Regierung stellte unterdessen umgerechnet 2,1 Millionen Euro für eine Soforthilfe bereit.

Gewitter in Rumänien und Ungarn mit Blitzeinschlägen

In Bukarest wurden vier Menschen von einem Blitz getroffen, die vor einem Gewitter Schutz unter einem Baum suchten - eine Frau schwebt in Lebensgefahr. Zwei Häuser brannten nach einem Blitzschlag aus. Trotz schwerer Gewitter blieb Ungarn von schweren Schäden nahezu verschont. Die ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtet nur von vereinzelten Überschwemmungen und gesperrten Straßen durch umgestürzte Bäume.

Quelle: wetter.info, dpa

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website