Hitzewelle bringt Gewitter und Wärmestress

Immer noch bestimmen sehr warme und schwüle Luftmassen das Wettergeschehen in Deutschland. Das tropisch anmutende Wetter bringt auch am Dienstag wieder Unwettergefahr mit sich: "In der feuchten Luftmasse können sich am Nachmittag und am Abend wieder örtlich schwere Gewitter entladen", erklärte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Bis etwa 20 Uhr dauert die Unwettergefahr an.

"Diese Gewitter ziehen nur sehr langsam, denn in tieferen Luftschichten weht kaum Wind", so Wagner, "örtlich können wahre Sturzbäche herunterkommen." Blitzen und donnern kann es vor allem in Bayern und Baden Württemberg, In Thüringen, Berlin, Brandenburg, im Saarland und in Rheinland Pfalz. Ausgeschlossen sind Gewitter aber fast nirgends, nur der Norden bleibt verschont. Auch im weiteren Verlauf der Woche bleibt die Unwettergefahr bestehen. Noch mindestens bis zum Freitag ist es tropisch-warm, jeweils nachmittags und abends drohen dann örtlich heftige Sommergewitter.

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Vorsicht vor Hitzestress

Bei dem schwül-warmen Wetter droht außerdem eine starke Wärmebelastung. Wer ein paar Tipps berücksichtigt, kann sich allerdings vor allzu großem Hitzestress schützen. So sollte man stets ausreichend Mineralwasser trinken und sportliche Betätigungen in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegen. Außerdem sollte man auf leichte vitaminreiche Kost achten: Das entlastet das Herz- und Kreislaufsystem.

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Wohnungen und Autos heizen sich auf

In der Wohnung sollte man Sonneneinstrahlung verhindern und zur heißesten Tageszeit zwischen 14 und 18 Uhr Fenster und Türen geschlossen halten. Kinder und Haustiere sollte man nicht im Auto zurücklassen. Bei der derzeitigen Wetterlage können sich die Innenräume von PKW binnen Minuten auf 40 bis 50 Grad aufheizen. Es kommt daher an warmen Sommertagen immer wieder zu tragischen Ereignissen.

Quelle: wetter.info