Wettervorhersage | Kalt im Osten, mild im Westen - und überall trübe

Ein Hoch über Osteuropa, ein Tief über dem Atlantik - und mittendrin liegt Deutschland. Die ganze Woche über sitzt das Land zwischen einer kalten Luftmasse im Nordosten und milderer Luft im Südwesten. Die Grenze zwischen den Luftmassen verschiebt sich allerdings mit der Zeit ein bisschen: "Die kalte Luft kommt immer mehr im Süden und im Westen an", sagte Oliver Klein vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

Am Mittwoch herrscht schon überall östlich der Elbe Dauerfrost. Am kältesten ist es in Richtung der polnischen Grenze mit minus vier bis minus fünf Grad. Nach Westen wird es dann immer wärmer, am mildesten sind die Temperaturen im Rheinland: Dort werden bis zu plus fünf Grad erreicht. Vom Saarland bis zum Oberrhein gibt es gegen Abend etwas Schnee oder Regen.

Frost rückt vor

"Ganz im Südwesten wird es die ganze Woche lang über Null bleiben", so Klein. In Rheinland-Pfalz, Südhessen, Schwaben und Bayern ist es also vorerst vorbei mit Schnee und Frost. Die Dauerfrostgrenze rückt am Donnerstag aber etwas weiter nach Westen vor: östlich einer Linie vom Emsland bis zum Bayerischen Wald fallen die Temperaturen unter Null, im äußersten Osten geht es herunter auf bis zu minus acht Grad. "Mit jedem Kilometer Richtung Polen wird es kälter", erklärte der Meteorologe. Am Oberrhein und in Schwaben kann es regnen, ansonsten bleibt es trocken.

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Ein paar Auflockerungen

Die Sonne wird die ganze Woche über wohl meist hinter den Wolken versteckt bleiben. Am Mittwoch kann es am Alpenrand und Richtung Ostsee ein paar Auflockerungen geben, und am Donnerstag hat man von Schleswig-Holstein bis Brandenburg die besten Chancen auf ein paar Sonnenstrahlen. "Die meisten Leute sitzen aber eher im Trüben", so Klein.

Quelle: wetter.info, mj