Wettervorhersage Noch eine Schneefront - dann sagt der Winter tschüß
Am Dienstag geht noch einmal die Schneewalze über Deutschland. Aber nach diesem letzten Aufbäumen zieht sich der Winter im Laufe der Woche zurück. "Am Rhein geht es dann richtig rauf mit den Temperaturen", sagte Rebekka Krampitz vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.
Das Niederschlagsgebiet zieht am Dienstag vom Westen her nach Deutschland. "Der Niederschlag fällt erst einmal als Schnee, im Rheinland geht er aber schnell in Regen über", erklärte Krampitz. Im Rest des Landes kommt aber neues Weiß dazu, nur Sachsen und Bayern bleiben trocken. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen droht vor allem auf der Sauerlandlinie, der Autobahn 45, Chaos. "Wer dort nicht fahren muss, sollte die Strecke meiden", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale.
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Windböen und Schneewehen
Gleichzeitig frischt der Wind auf. Bis ins Flachland gibt es kräftige Windböen, im Bergland erreichen die Böen auch Sturmstärke. Auf dem Brocken im Harz kann auch einmal eine Orkanböe dabei sein. "Wo frischer Schnee gefallen ist, entstehen wieder Schneewehen", so Rebekka Krampitz.
Verbreitet Tauwetter
In den nächsten Tagen taut die weiße Pracht allerdings schnell weg, denn es wird immer milder. Im Nordosten bleibt es bis Donnerstag bei Werten um null Grad noch leicht frostig, weiter im Westen steigen die Temperaturen aber auf zwei bis drei Grad, am Donnerstag werden schon sechs erreicht. Am Freitag halten sich nur noch in Richtung Rügen letzte Kälteflecken, selbst in Schleswig-Holstein klettert das Quecksilber dann in den Plus-Bereich. Im Rheinland sind Werte von bis zu neun Grad drin.
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Es bleibt nass
"Das Wetter bleibt wechselhaft", so Krampitz. Mal fallen die Niederschläge in der Nordhälfte, mal im Süden, dauerhaft trocken bleibt es nirgendwo. Schnee gibt es aber nur noch ganz im Nordosten, ansonsten fällt Regen.
Quelle: wetter.info, mj, dpa