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USA: Mann bucht 120 Gratisflüge – und wandert nun wohl ins Gefängnis


Durch einen Trick
Mann bucht 120 Gratisflüge – ihm drohen 30 Jahre Haft

Von t-online
Aktualisiert am 14.06.2025 - 09:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug der Spirit Airlines (Archivbild): Allein hier buchte ein Mann dutzendfach Gratisflüge.Vergrößern des Bildes
Ein Flugzeug der Spirit Airlines (Archivbild): Allein hier buchte ein Mann dutzendfach Gratisflüge. (Quelle: IMAGO/Jon G. Fuller / VWPics/imago-images-bilder)
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Ein Mann bucht über Jahre Flüge und reist durch Amerika – komplett kostenlos. Bezahlen dürfte er jetzt aber mit vielen Jahren hinter Gittern.

Ein 35-jähriger Mann aus den USA ist verurteilt worden, weil er sich über Jahre hinweg als Flugbegleiter ausgab – und so mehr als hundert Gratisflüge buchte. Laut US-Justizministerium nutzte er dabei interne Buchungsplattformen, die eigentlich nur echtem Flugpersonal offenstehen.

Der Mann hatte sich als sogenannter "Non-Revenue"-Passagier ausgegeben, wie die "Washington Post" berichtete. Dieses Privileg erlaubt Piloten und Flugbegleitern in den USA, kostenlos zu reisen – aber nur mit Nachweis ihrer Beschäftigung.

Falsche Dienstnummern und erfundene Arbeitgeber

Der Betrüger gab dabei an, für sieben verschiedene Fluggesellschaften zu arbeiten. Er trug rund 30 fingierte Dienstnummern und Einstellungsdaten in ein Portal ein, das eigentlich nur echten Airline-Mitarbeitern zugänglich ist. Allein bei der Billigfluggesellschaft Spirit Airlines buchte er auf diese Weise 34 Flüge.

Um ein Flugticket zu erhalten, musste er dennoch seinen echten Namen und sein Geburtsdatum angeben. Genau diese Daten brachten ihn letztlich zu Fall: Die Anzahl seiner Buchungen wuchs so stark an, dass Spirit Airlines misstrauisch wurde. Die Airline meldete den Fall.

Festnahme kurz vor Flug nach Australien

Im Oktober vergangenen Jahres wurde Anklage gegen den Betrüger erhoben, festgenommen wurde er allerdings erst im Februar – am Flughafen von San Francisco. Er wollte gerade nach Australien fliegen.

Die Jury eines Bundesgerichts sprach ihn nun wegen vierfachen Überweisungsbetrugs sowie wegen des unerlaubten Zutritts zu Sicherheitsbereichen unter falschen Angaben schuldig. Ihm drohen bis zu 30 Jahre Haft und eine Geldstrafe. Das genaue Strafmaß soll im August verkündet werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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