Unwetterzentrale Eisregen verwandelt Straßen in Rutschbahnen
Die nächsten Tage zieht aus dem Westen milde Luft nach Deutschland. Die bringt nicht nur Tauwetter - sondern auch gefrierenden Regen. "Am Mittwoch und Donnerstag ist auf den Straßen sehr große Vorsicht geboten", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info.
Am Mittwochmorgen beginnt es erst einmal im äußersten Westen und Südwesten zu regnen. "Der Boden hat noch Temperaturen unter Null, daher gefriert der Regen sofort", erklärte der Meteorologe. Betroffen ist zunächst ein Gebiet vom Oberrhein bis zum Saarland. "Da muss man morgens auf dem Weg zur Arbeit aufpassen", so Wagner. Wo genau die Niederschläge herunterkommen, ist noch nicht ganz sicher - es empfiehlt sich daher, am Mittwochmorgen einen Blick auf das Niederschlagsradar zu werfen. "Die milde Luft schleicht dann nach Norden und könnte gegen Nachmittag bis zur Eifel vorankommen", so Wagner.
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Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale
Glatte Straßen bis zur Elbe
Am Donnerstag setzt sich der Regen weiter nach Nordosten durch. Überall westlich der Elbe müssen Autofahrer dann mit Sprühregen und gefrierender Nässe rechnen. "Das ist nicht besonders viel Niederschlag, aber auf dem kalten Boden gefriert er sofort", sagte Wagner.
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Im Osten Schnee
Zwischen Elbe und Oder kommt der Tiefausläufer dann zum Stoppen. Kaltluft aus dem Osten hält dagegen, so dass die Niederschläge in Ostdeutschland in Schnee übergehen. "Da läuft sich der Regen dann langsam tot", so Wagner.
Quelle: wetter.info, mj