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Regenzeit bringt Überschwemmungen in Afrika, 02.09.2007


Überschwemmungen
West- und Zentralafrika stehen unter Wasser

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Bei den schwersten Regenfällen seit 90 Jahren sind im zentralafrikanischen Burkina Faso mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, etwa 150.000 Menschen wurden obdachlos. Tausende Häuser und Wohnungen in der Hauptstadt Ouaggadougou und Umgebung seien zerstört worden, zitierte der britische Rundfunksender BBC Premierminister Tertius Zongo. Aus dem größten Krankenhaus der Stadt mussten Patienten in Sicherheit gebracht werden, da es durch die Regenfälle beschädigt worden war.

Der Beginn der Regenzeit hat in 16 Ländern West- und Zentralafrikas Überschwemmungen ausgelöst. Nach Schätzungen der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes (IFRK) sind etwa 200.000 Menschen von Senegal, Mauretanien und Sierra Leone bis in den Tschad und die Zentralafrikanische Republik betroffen. Mindestens 37 Menschen ertranken in den Fluten. Besonders schwer hat es Burkina Faso getroffen: Straßen und Brücken wurden zerstört und erschwerten es den Helfern, zu den Opfern zu gelangen. Die Armee wurde mobilisiert, um Rettungsteams im Kampf gegen das Wasser zu unterstützen.

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Schnelle Hilfe dank Wetterprognose

Dank einer frühen Prognose der schweren Regenfälle waren Hilfsorganisationen auf die Überschwemmungen vorbereitet und konnten obdachlosen Familien schnell Hilfe leisten, etwa in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Bereits in der ersten Augusthälfte hatte die Organisation IFRK die Geberländer um 600.000 Euro gebeten, um die Folgen der erwarteten Fluten zu bewältigen. "Zurzeit reicht die Reaktion aber nicht aus, um alle Bedürfnisse zu erfüllen", warnte Terry Carney von der IFRK-Nothilfe in Senegal.

Angst vor Moskitos

Helfer und Hochwasseropfer hoffen nun, dass die Fluten schnell ablaufen, da die überschwemmten Straßen und Felder ideale Brutgebiete für Moskitos sind.

Warnung in Ostafrika

In Ostafrika erwarten Meteorologen zum Ende des Monats ebenfalls Regenfälle. Auch diese könnten ungewöhnlich schwer ausfallen. Die Region hofft nach anhaltender Dürre und drei zu trockenen Regenperioden in Folge allerdings verzweifelt auf Regen.

Quelle: dpa, afp

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