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Wetter: Eisregen, Glätte und Schnee werden für Autofahrer gefährlich


Eisregen, Glätte und Schnee
Autofahrer im Nordosten müssen höllisch aufpassen

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Eisglätte droht: Auf den Straßen geht es winterlich-turbulent zu.Vergrößern des BildesEisglätte droht: Auf den Straßen geht es winterlich-turbulent zu. (Quelle: imago-images-bilder)
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Zum Nachmittag und in der Nacht herrscht im Nordosten Deutschlands "extreme Glättegefahr durch Eis und Schnee", sagt Dennis Dalter von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Vereinzelt besteht auch die Gefahr von Glatteisregen.

Ab dem Mittag erreicht uns von Westen her die Front von Tief "Britta" mit teils kräftigen Niederschlägen. Im Westen und Südwesten regnet es und es wird deutlich milder. Auf dem Weg in den Nordwesten und in die Mitte kann aber zunächst Schnee oder gefrierender Regen herunterkommen.

Auf den Straßen droht Rutschpartie

"Gefährlich wird es am Abend in einem Streifen von der Nordsee, weiten Teilen Niedersachsens, über Thüringen bis nach Ostbayern. Im späteren Verlauf auch östlich davon: in Sachsen-Anhalt, im Hamburger Raum, in Schleswig-Holstein und Westsachsen", sagt der Meteorologe. Denn: in diesen Gebieten war es zuvor lange kalt und die Böden sind zum Teil noch tief gefroren. Neue Niederschläge, teils als Regen, Schneeregen oder Schnee, führen dann zu dem "gefährlichen Glatteisregen und Glatteis", sagt Dalter. Autofahrer dürfen sich nicht davon verwirren lassen, wenn ihr Bordcomputer Plusgrade anzeigt. Denn die Bodentemperaturen sind deutlich niedriger und die Rutschgefahr groß.

Mehrere Zentimeter Neuschnee in der Nacht

Außerdem erwarten die Meteorologen in allen Gebieten nordöstlich der Elbe im Laufe der Nacht heftige Schneefälle. In Schleswig-Holstein und im Hamburger Raum können fünf bis zehn Zentimeter, im äußersten Norden, im Flensburger Raum, sogar bis zu 15 Zentimeter Schnee runterkommen. In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Morgen fünf bis zehn Zentimeter, im Berliner Raum bis zu fünf Zentimeter drin.

Im weiteren Ostseeumfeld, in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern, kann es durch stürmischen Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde zu Schneeverwehungen kommen.

Später gehen die Niederschläge dann auch hier in Regen über. Die Glatteisgefahr ist aber nicht gebannt, so Dalter.

Überfrierende Nässe auch im Westen

Im Westen bessert sich das Wetter und die Wolken reißen immer öfter auf. Nur lokal kann es dabei in Schattenlagen zu überfrierender Nässe kommen. Im Westen und Süden ist es im Verlauf der Nacht meist gering bewölkt oder klar und meist trocken, gebietsweise herrscht Nebel oder Hochnebel. Im Nordseeumfeld fallen einige Schauer, teils mit Graupel oder Schneeregen vermischt.

Die Temperaturen sind durch die aufziehende Warmfront gegen Abend am wärmsten mit Höchstwerten von -4 in Vorpommern und bis 9 Grad am Oberrhein. In der Nacht liegen die Tiefstwerte im Nordosten sowie in den Hochlagen der Mittelgebirge zwischen -7 und 0 Grad, sonst sinken die Temperaturen auf 4 bis 0 Grad.

Glätte im morgendlichen Berufsverkehr

Am Freitag muss in Mecklenburg-Vorpommern im Berufsverkehr verbreitet mit erheblicher Glätte durch Schnee oder Glatteis gerechnet werden. Es kann hier auch noch Schneeschauer geben. Auch im Hamburger Raum, in Schleswig-Holstein bis zur Nordsee kann es zunächst noch einige Niederschläge geben, die im Tagesverlauf aber abklingen. Mit der heranströmenden milden Luft setzt Tauwetter ein und die Temperaturen liegen bei 2 bis 3 Grad.

In einem Streifen von Nordrhein-Westfalen, über Hessen, Thüringen, bis nach Sachsen und das südliche Brandenburg, aber auch in Teilen Bayerns, setzt sich vielfach die Sonne durch. Am Alpenrand ist anfangs noch etwas Regen und oberhalb von 600 bis 800 Metern Schneeregen oder Schnee möglich.

Im Südwesten, in der Pfalz und in Baden-Württemberg, werden die Wolken hingegen im Tagesverlauf schnell dichter und zum Abend hin zieht Regen auf. Die Temperaturen klettern hier auf 4 bis 9 Grad.

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