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Wetter in Deutschland wird rekordverdächtig warm


Regen und Wind statt Eis und Schnee
Milde Temperaturen kratzen an Rekordwerten

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Auch in den nächsten Tagen setzt sich mildes, aber nasses und windiges Wetter durch.Vergrößern des BildesAuch in den nächsten Tagen setzt sich mildes, aber nasses und windiges Wetter durch. (Quelle: dpa)
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War es das schon mit dem Winter? Diese Woche wird es trotz Regen und Wind deutlich zu warm für die Jahreszeit. "Wir bewegen uns öfters im zweistelligen Bereich und kratzen an Rekordwerten", sagt Rainer Buchhop von Meteogroup im Gespräch mit wetter.info. Diese milde Wetterlage bleibt uns bis in den Februar erhalten.

Am Dienstag erreicht eine schwache Kaltfront mit einzelnen Regenschauern den Süden und Südosten des Landes. Trocken und aufgelockert bewölkt bleibt es hingegen Richtung Alpen, Südbaden und Oberschwaben. Hier sind auch sonnige Abschnitte drin. Hinter der Front wechseln sich Wolken und Sonnenschein ab. Später nähert sich von der Nordsee her jedoch das nächste dichte Wolkenband einer Warmfront.

Die Temperaturen sind äußerst mild und reichen von 6 Grad in Niederbayern, über 10 Grad im Berliner Raum und im Osten bis zu 8 bis 12 Grad in der Kölner Bucht und am südlichen Oberrhein. Der Wind weht weiterhin spürbar. Gegen Abend nimmt er weiter zu und erreicht im nordwestdeutschen Flachland lokal Sturmstärke, an der Nordsee und in den Mittelgebirgen sind orkanartige Böen möglich.

Viel Wind am Mittwoch

"Am Mittwoch bringt das kräftige Tief 'Karin' dann viel Wind in die Nordhälfte", sagt Buchhop. Aufgrund der großen Luftdruckunterschiede zwischen "Karin" und einem Hochdruckgebiet geht es dann teils stürmisch zu. "Das ist nichts Dramatisches, aber an der Nordsee und in den Bergen können dann Sturmböen unterwegs sein", so der Meteorologe. Im großen Rest des Landes halten sich oft dichte Wolken und gebietsweise regnet es. Nur im Süden ist es meist freundlich, an den Alpen auch heiter. Die Werte klettern dann flächendeckend auf zweistellige Werte. Trotz Regen geht es im Norden und in der Mitte auf 7 bis 12 Grad hoch. "Die höchsten Werte liegen am Oberrhein, wo es mit Unterstützung der Sonne auf bis zu 15 Grad hochgehen kann", so Buchhop. In den Bergen setzt Tauwetter ein.

"Wir kommen dann schon in Rekordnähe für die Januartemperaturen", sagt Buchhop. Der Spitzenreiter ist nach wie vor Freiburg mit 18 Grad. In weiten Landesteilen sind aber schon 13 bis 16 Grad Höchstwerte.

Auch am Donnerstag geht es viel zu mild weiter, und der Wind schwächt sich ab. Im Norden ist es freundlich und teils sonnig, ebenso an den Alpen. "Ein neues Regenband zieht sich dann aber von der Mitte Richtung Süden", sagt der Meteorologe. Die Höchstwerte liegen bei 5 bis 12 Grad.

Am Freitag dringen erneut dichte Wolken mit Regen in die Nordhälfte vor. Der Wind weht wieder lebhaft mit starken bis stürmischen Böen im Flachland und Sturmböen auf den Mittelgebirgsgipfeln und an der See. Richtung Alpen ist es hingegen zeitweise sonnig und trocken. Die Temperaturen liegen bei 5 bis 9 Grad im Süden und bei bis zu 11 Grad im Nordwesten.

Bisschen Schnee in den Mittelgebirgen

Auch für das Wochenende zeichnet sich keine grundlegende Wetterumstellung ab. Am Samstag kann es nördlich der Mittelgebirge teils kräftig regnen. Im Norden geht es auf 6 bis 9 Grad hoch, im Süden bei Sonnenschein auf 10 bis 14 Grad.

In der Nacht zum Sonntag dringt dann ein "Schwall kühlerer Luft in die Nordhälfte vor", sagt Buchhop. Dann können ein paar Graupelschauer fallen, in den Mittelgebirgen auch Schnee. "Aber es bleibt nur bei einem kleinen Hauch von Winter." Bereits am Montag kommender Woche klettern die Temperaturen wieder in den zweistelligen Bereich. Es regnet und windet wie schon diese Woche. Eine Rückkehr des Winters ist vorerst nicht in Sicht.

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