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Wetter: Tief Virginie bringt Schnee, glatte Straßen im Südosten


Tief "Virginie" bringt Schnee
Im gesamten Südosten kann es glatt werden

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
WettervorhersageVergrößern des BildesVorsicht, Autofahrer: Glatte Straßen drohen! (Quelle: dpa)
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Schnee und Schneeregen sorgen am Mittwoch für glatte Straßen im Südosten Deutschlands. Auslöser ist Tief "Virginie", das von Italien über die Alpen nach Osteuropa zieht, sagt Claudia Salbert von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Auch den Rest der Woche bleibt das Wetter turbulent.

Es handelt sich um eine so genannte Vb-Wetterlage (römisch 5; gesprochen also: "Fünf-B-Wetterlage"). Diese bezeichnet eine bestimmte Zugbahn eines Tiefs, also wenn Feuchtigkeit aus dem Mittelmeerraum um die Alpen herum nach Mitteleuropa geschaufelt wird. Diese Wetterlage ist sehr selten und daher in ihren Auswirkungen schwer vorherzusagen.

Am Mittwoch ziehen also mit "Virginie" von Österreich und Ungarn her Schnee und Schneeregen ins Land. Zunächst schneit es in den Alpen, in Niederbayern und im Erzgebirge. Im Tagesverlauf wird es nacheinander auch in Franken, Thüringen und Sachsen, später auch im Süden von Sachsen-Anhalt, in Brandenburg und Berlin schneien. Autofahrer sollten sehr vorsichtig sein, denn die Straßen könnten glatt werden, warnt Salbert.

"Sonniger Spätwintertag" im Nordwesten

Der Gegenspieler von "Virginie" ist das Hoch "Friedhelm". Das sorgt im Nordwesten des Landes für einen "sonnigen Spätwintertag", so die Meteorologin. Der Schnee im Sauerland und im Siegerland bleibt erst einmal liegen. Die Temperaturen reichen von 0 Grad in den Mittelgebirgen bis 6 Grad am Oberrhein.

Über Nacht lassen die Schneefälle nach, der Donnerstag wird "recht schön", sagt Salbert. Das gilt vor allem im Süden. Im Nordosten ist der Himmel wolkenbedeckt, doch auch dort bleibt es voraussichtlich trocken. Die Temperaturen steigen etwas auf 2 bis 10 Grad.

Weitgehend trocken bleibt wohl auch der Freitag, allerdings wird das ein deutlich trüberer Tag als der Donnerstag. Ganz vereinzelt kann es in der Mitte und im Süden auch etwas tröpfeln. Die Temperaturen werden ähnlich: 3 bis 8 Grad.

Sturmtief pustet kühle Luft weg

Nach diesen beiden eher unspektakulären Tagen gibt es am Wochenende einen Wetterwechsel - "die kühlere Luft wird weggepustet", so die Wetterexpertin. Am Samstag sind die Temperaturen mit 4 bis 10 Grad noch weitgehend unverändert, am Sonntag wird es dann milder. Ein Sturmtief bringt vor allem im Süden viel Nasses in jeglicher Form mit sich: Regen, Schneeregen, Schnee, Graupelschauer und dazu kräftigen Wind. An den Küsten und in den Bergen sind Sturmböen möglich, Details sind noch nicht vorherzusagen.

Der angenehmere Tag des Wochenendes wird wohl der Sonntag. Der Schnee ist dann vorbei, es wird nur noch Regen bis in tiefe Lagen geben. Die Temperaturen gehen etwas hoch auf 5 bis 13 Grad. Und im Süden scheint vielerorts die Sonne, dort sind sogar 15 Grad drin. "In Freiburg oder Memmingen kann man vielleicht schon im Straßencafé sitzen", sagt Salbert.

Das schöne Wetter ist aber nicht von Dauer. Die neue Woche startet wieder wechselhaft, eine stabile Wetterlage stellt sich vorerst nicht ein.

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