Schwerer Unfall mit Geisterfahrer fordert drei Tote

In der Nacht auf Sonntag hat ein Geisterfahrer auf der Autobahn 43 im Ruhrgebiet zwei Menschen in den Tod gerissen und ist bei dem Unfall selbst ums Leben gekommen.
Unklar, wer der Geisterfahrer war
Es sei noch nicht klar, welches der beiden Autos in falscher Fahrtrichtung unterwegs war, sagte ein Polizeisprecher. "Wir haben zwar eine Vermutung, aber die ist zur Stunde noch nicht spruchreif."
Der ZusammenstoΓ ereignete sich auf der Fahrbahn Richtung Wuppertal. Gegen 22.30 Uhr sei die Polizei ΓΌber Notrufe ΓΌber den Falschfahrer informiert worden. Kurz danach habe es Hinweise auf einen schweren Unfall bei Witten-Heven gegeben.
In den Unfall sei noch ein drittes Auto verwickelt gewesen, hieΓ es. Hier sei es aber bei einem Blechschaden geblieben. Die RettungskrΓ€fte fuhren mit einem groΓen Aufgebot zur Unfallstelle. Die Autobahn war in Richtung Wuppertal bis 5.30 Uhr gesperrt. Die Polizei schΓ€tzte den Sachschaden auf 60.000 Euro.
Falschfahrer verursachen immer wieder UnfΓ€lle mit Toten und Verletzten. So starb in Nordrhein-Westfalen am 18. September ein 32-JΓ€hriger, der in falscher Richtung auf der A1 bei Euskirchen in der Eifel unterwegs war. Er rammte das Auto einer Familie - Vater, Mutter und Kind erlitten schwere Verletzungen.