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Schießstandleiter bei Schützenfest in Eichstetten angeschossen


Polizei ermittelt
Schießstandleiter bei Schützenfest angeschossen

Von dpa
Aktualisiert am 21.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Schützenfest in Nordrhein-Westfalen: Der Schuss in Eichstetten löste sich vermutlich aus Versehen (Symbolfoto).Vergrößern des BildesSchützenfest in Nordrhein-Westfalen: Der Schuss in Eichstetten löste sich vermutlich aus Versehen (Symbolfoto). (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Bei einem Wettkampfschießen im Schwarzwald wurde der Leiter eines Schießstandes von hinten angeschossen. Der Mann war dabei, neue Zielscheiben aufzuhängen.

Der Leiter eines Schießstands ist bei einem Schützenfest in Eichstetten am Kaiserstuhl angeschossen und schwer verletzt worden. Der 69-Jährige wollte nach Angaben der Polizei am Sonntag neue Zielscheiben im Schießstand aufhängen. Aus der Waffe eines Teilnehmers an dem Wettkampfschießen löste sich währenddessen aus zunächst ungeklärter Ursache ein Schuss, der den Mann von hinten in die Schulter traf und sie durchschlug.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der 48 Jahre alte Schütze seine Langwaffe geladen und sich zu seiner Familie umgedreht, die hinter ihm stand. Dabei löste sich der Schuss. "Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gehen wir davon aus, dass kein Vorsatz vorlag", sagte ein Sprecher. Er betonte allerdings auch: "Wenn einer bei den Zielscheiben ist, hat man keine Waffe aufzunehmen."

Opfer nicht in Lebensgefahr

Die Polizei ermittelt wegen möglicher Körperverletzungsdelikte. Die Ermittlungen gestalten sich als schwierig, da die Beamten außer den Beteiligten keine Augenzeugen haben. Auch Videokameras habe es in dem Bereich nicht gegeben.

Der sogenannte Schießleiter wurde am Ort des Geschehens zunächst von Rettungsdienst und Notarzt betreut und danach in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Er blieb laut Polizei ansprechbar. Lebensgefahr bestand nicht. Die Waffe wurde sichergestellt.

Unfälle bei Schützenfesten nicht selten

Immer wieder kommt es bei Schützenfesten bundesweit zu Unfällen. In Sachsen wurde im vergangenen Jahr ein damals 50-Jähriger verletzt. Damals hatte ein Schütze beim gemeinsamen Abfeuern der Böllerkanone den Zündmechanismus vorzeitig ausgelöst. Der 50-Jährige stand noch zu nah an der Kanone: Er verletzte sich am Auge und erlitt ein Knalltrauma.

Im Sommer 2015 gab es in Nordrhein-Westfalen einen besonders tragischen Unfall. Ein Schützenkönig im Sauerland wurde bei Böllerschüssen durch eine explodierende Kanone tödlich verletzt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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