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Hitzewelle mit bis zu 37 Grad – Wetter in Deutschland erreicht neuen Höhepunkt


Kommende Woche bis zu 37 Grad


Aktualisiert am 21.07.2018Lesedauer: 3 Min.
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Abkühlung im See: Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen in der kommenden Woche für unangenehm schwüles Wetter.Vergrößern des Bildes
Abkühlung im See: Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen in der kommenden Woche für unangenehm schwüles Wetter. (Quelle: TommL/getty-images-bilder)

Sommerwetter in ganz Deutschland: Nach örtlichen Gewittern am Wochenende wird kommende Woche der Höhepunkt des Hochsommers erwartet – mit Werten von bis zu 37 Grad.

Zurzeit ist es in ganz Deutschland angenehm warm. Auch am Wochenende soll es wieder sommerlich werden. Allerdings kann es örtlich zu Gewittern kommen. In der nächsten Woche erreicht der Hochsommer mit Temperaturen von bis zu 37 Grad in einigen Teilen des Landes seinen Höhepunkt.

Schon am Freitag werden erste Gewitter im Südwesten Deutschlands erwartet. Vor allem vom Schwarzwald bis zum Saarland kann es zu Gewittern kommen. In Norddeutschland herrscht dagegen das Hochdruckgebiet "Gottfried" – hier bleibt es trocken.

Wochenende im Südwesten gewittrig

"Am Samstag haben wir eine schwülwarme Wetterlage", sagte Meteorologe Jürgen Weiß von der Meteo Group gegenüber t-online.de. In Baden-Würtemberg, Bayern und im Saarland wird es tagsüber und abends dickere Quellwolken mit Schauern und Gewittern geben. Diese können örtlich kräftig ausfallen. In den restlichen Regionen bleibt es trocken.

Im Südwesten werden Werte zwischen 20 und 25 Grad erwartet. In den Gebieten südlich von Niedersachsen wird es dagegen am wärmsten. Die Temperaturen steigen hier auf bis zu 33 Grad. An der Nord- und Ostsee ist es mit 25 Grad deutlich frischer. Berlin und Brandenburg kann sich auf warme 27 bis 30 Grad freuen.

Am Sonntag steigt die Schauerwahrscheinlichkeit im Norden Deutschlands. Im Süden geht der Regen langsam zurück. Am wärmsten wird es am Niederrhein und in Niedersachsen. Die Temperaturen bleiben wie am Samstag sommerlich.

Hochsommer erreicht vorläufigen Höhepunkt

"Es wird heiß, sogar sehr heiß", warnt Jürgen Weiß von der Meteo Group. Ab Montag gibt es kaum noch Gewitter und die Temperaturen steigen die Woche über stetig. Zum Start der Woche gibt es 28 bis 31 Grad. Am Dienstag steigen die Werte im Emsland, in Nordrhein-Wesfalen und Baden-Würtemberg auf bis zu 35 Grad.

Am Mittwoch sind sogar 36 Grad möglich. Der Höhepunkt der Hitzewelle wird am Donnerstag erreicht: Es werden 37 Grad erwartet. "Der 'Hitzeschwerpunkt' liegt in Niedersachsen und dem Saarland. Doch auch Berlin könnte Schwitzen", sagt Weiß.

Zudem werde die Luftfeuchtigkeit in der kommenden Woche hoch, sodass es sehr schwül werde. Meteorologen warnen auch vor einer Zunahme der Ozonbelastung, die bei empfindlichen Personen zu Atembeschwerden führen kann. "Ältere Leute und Kinder müssen bei der Hitze aufpassen und nicht ungeschützt in der Sonne bleiben", warnt Jürgen Weiß.

Trockenheit: Feuerwehr muss Bäume gießen

Das heiße Wetter hat aber auch andere Folgen: Schon jetzt machen Trockenheit und Waldbrandgefahr vielen Regionen zu schaffen. In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel rückt die Feuerwehr in mehreren Städten aus, um Bäume vor dem Vertrocknen zu bewahren. Nach wochenlangem Regenmangel gab es solche Einsätze bereits in Aachen, in Wuppertal ist das ab Montag geplant, wie die Kommunen mitteilten. Am Freitag wollte die Feuerwehr auch Innenstadt-Bäume in Düsseldorf wässern. "Die Bäume sind so notleidend, dass sie dringend Wasser brauchen", sagte ein Sprecher.

Der Verband der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen spricht von außergewöhnlichen Einsätzen. Denn das Bäumegießen gehöre nicht zu den gesetzlichen Aufgaben wie Brandschutzhilfe, Katastrophenschutz, Menschenrettung und Hilfeleistungen bei Unglücksfällen.

In Thüringen schätzt man die Waldbrandgefahr so hoch ein, dass noch nicht einmal mehr Grabkerzen auf den Friedhöfen von Erfurt angezündet werden dürfen. Nur elektrische Grablichter sind noch gestattet. Die Stadt Erfurt untersagte zudem die Entnahme von Flusswasser aus der Gera. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist der zum Schutz von Tier- und Pflanzenwelt festgelegte Mindestwasserstand unterschritten.

Verwendete Quellen
  • MeteoGroup
  • dpa
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