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Verletzter Solo-Segler aus dem Indischen Ozean gerettet


Mastbruch im Indischen Ozean
Schwer verletzter Solo-Weltumsegler gerettet

Von dpa, t-online, afp, sth

Aktualisiert am 24.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Solo-Segler in seiner Koje: Der Inder Abhilash Tomy wollte allein um die Welt segeln. (Archivbild)Vergrößern des BildesSolo-Segler in seiner Koje: Der Inder Abhilash Tomy wollte allein um die Welt segeln. (Archivbild) (Quelle: Nick Jaffe/Ppl/Ggr/PPL Photo Agency/AAP/dpa)
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Ein 39-jähriger Marineoffizier wollte um die Welt segeln. Doch im Indischen Ozean gerät er in einen Sturm und wird schwer verletzt. Nach drei Tagen Seenot wurde Abhilash Tomy gerettet.

Drei Tage lang trieb der 39-jährige Weltumsegler Abhilash Tomy schwer verletzt in seinem Segelboot auf dem Indischen Ozean. Nun wurde der Marineoffizier aus Indien "sicher gerettet", wie die indische Marine bei Twitter bekannt gab. Tomy war am Freitag schwer verletzt worden, als auf seinem Boot "Thuriya" bei einem schweren Sturm der Mast brach. Das Zehn-Meter-Boot trieb mitten im Indischen Ozean auf hoher See. Der Skipper funkte verzweifelte Notrufe.

Segler kann sich nicht bewegen

Der Solo-Segler Abhilash Tomy, der an der Weltumrundung "Golden Globe Race" teilnahm, war in einem Sturm in Seenot geraten, hatte einen Mast verloren. Am Samstag empfing die Seenotrettung verzweifelte Notsignale von dem verunglückten Segler. Doch seine Yacht trieb in einem derart abgelegenen Teil des Indischen Ozeans, dass Schiffe ihn zunächst nicht bergen konnten. Nach Angaben der Regattaleitung lag Tomy "bewegungsunfähig in seiner Koje". Offenbar hatte er sich den Rücken verletzt.

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Die indische Navy hatte das Schiff des Seglers am Sonntag etwa 1.900 Seemeilen westsüdwestlich des australischen Perth gesichtet – mitten im Indischen Ozean. Auf Fotos waren die zerstörten Masten zu sehen. Das nächstgelegene Schiff war das französische Fischereipatrouillenschiff "Osiris". Es machte sich auf den Weg zur kilometerweit entfernten "Thuriya". Nach mehr als 15 Stunden war es dann so weit: "Tomy ist bei Bewusstsein, kann sprechen und an Bord der Osiris", meldete das Team im australischen Canberra, das die Rettungsaktion koordinierte.

"Kann nicht gehen. Könnte Trage benötigen"

Bis zur Rettung konnte Tomy mit der Regattaleitung über eine Satelliten-Verbindung kommunizieren. In einer Nachricht schrieb er: "Kann nicht gehen. Könnte Trage benötigen." In einer zweiten Nachricht hieß es: "Kann Zehen bewegen. Fühlen sich taub an. Kann nicht essen und trinken. Schwierig, nach Tasche zu greifen."

In seiner letzten Nachricht am Sonntag klagte er über brennende Schmerzen in der Brust und heftige Übelkeit, schrieben die Organisatoren des "Golden Globe Race". Nun werde der Marineoffizier erst mal auf Mauritius medizinisch untersucht, twitterte die indische Verteidigungsministerin Raksha Mantri.

Tomy hat 2013 die Welt umsegelt

Der Inder gehörte zu den Teilnehmern des legendären Golden-Globe-Rennens, bei dem Segler alleine um die Welt fahren. Tomy hatte 2013 als erster Inder die Welt umsegelt. Vor dem Absetzen der Notsignale hatte er mehr als 10.500 Seemeilen zurückgelegt und lag in dem laufenden Rennen an dritter Stelle.

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Das Golden Globe Race ist eine 30.000 Seemeilen lange Weltumrundung. Die Segler wollen dabei ein legendäres Rennen von 1968 wiederholen: Sie nutzen Nachbauten der damaligen Boote und haben bis auf Kommunikationsgeräte keine moderne Technik an Bord. Tomys Yacht "Thuriya" ist ein Nachbau des Bootes des Briten Robin Knox-Johnston, der das erste Rennen vor 50 Jahren gewonnen hatte.

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