Strecke für Stunden gesperrt 200 Passagiere müssen im ICE übernachten
Zwischen Köln und Frankfurt kommt es auf der ICE-Strecke zu einem Unfall. Die Gleise werden gesperrt, und mehr als 200 Reisende sitzen für Stunden fest.
Gut 200 Passagiere eines ICE haben in der Nacht stundenlang auf der Strecke Köln-Frankfurt bei Hattersheim (Main-Taunus-Kreis) festgesessen. Wie die Bundespolizei mitteilte, war die Bahnstrecke gesperrt worden, nachdem der Zug zuvor einen Menschen auf den Gleisen erfasst und getötet hatte.
Der ICE stand rund drei Stunden still, bevor er gegen 2.40 Uhr über Wiesbaden nach Köln umgeleitet wurde, wie ein Sprecher der Bahn sagte. Alle 203 Reisenden hätten während der Sperrung in dem Zug gewartet, hieß es. Nach Angaben der Bahn gab es die gesamte Zeit Strom, Heizung und Licht. Der Lokführer wurde von einem Kollegen abgelöst, der den Zug nach der Freigabe der Strecke weiterfuhr.
- Nachrichtenagentur dpa