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Nepal: Lawine überrascht Wanderer im Himalaya


Sieben Menschen vermisst
Nepal: Lawine überrollt Wanderer im Himalaya

Von dpa
19.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Wanderer auf dem Weg ins Annapurna Base Camp: Das Gebiet rund um den 8.000er ist bei Touristen beliebt. (Symbolbild)Vergrößern des BildesWanderer auf dem Weg ins Annapurna Base Camp: Das Gebiet rund um den 8.000er ist bei Touristen beliebt. (Symbolbild) (Quelle: George Robertson/imago-images-bilder)
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In Nepal ist eine Gruppe ausländischer Wanderer von einer Lawine getroffen worden. Sieben Menschen, mehrheitlich Südkoreaner, werden vermisst. Hunderte waren von der Außenwelt abgeschnitten.

Eine Lawine an einer beliebten Trekkingroute in Nepals Himalaya-Region hat Wanderer überrollt. Mindestens sieben Wanderer, darunter vier Südkoreaner, galten auch am Sonntag und damit zwei Tage nach dem Unglück als vermisst, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.

Die Schneemassen verschütteten nach Angaben des nepalesischen Tourismusministeriums den Wanderpfad in dem 3.200 Meter hoch gelegenen Ort Deurali nahe dem 8.091 Meter hohen Annapurna. Rettungskräfte der Polizei konnten mehr als 200 gestrandete Wanderer per Hubschrauber, Jeeps und zu Fuß retten.

2014 war eine Lawine auf demselben Wanderpfad niedergegangen, mindestens 40 Wanderer kamen damals ums Leben.

Eine Rettungstruppe sollte zur Stelle des Lawinenabgangs geschickt werden, um die Vermissten aufzuspüren, zitierte Yonhap einen Vertreter des nepalesischen Tourismusministeriums. Ihr Hubschrauber habe aber wegen heftigen Schneefalls am Annapurna nicht landen können. Es dauere drei Tage, um mit dem Auto und zu Fuß von der nächstgelegenen größeren Stadt Pokhara zur Unglücksstelle zu gelangen, hieß es.

Vermisste sind Lehrer aus Südkorea

Bei den vier Vermissten aus Südkorea handelt es sich um Schullehrer, die in Nepal Freiwilligenarbeit geleistet hatten. Fünf Südkoreaner der Wandergruppe, zu der die Vermissten gehörten, konnten sich nach dem Lawinenabgang in Sicherheit bringen, wie Mira Acharya vom Tourismusministerium weiter sagte. Sie hätten ihre Landsleute als vermisst gemeldet.

Das Außenministerium in Seoul hatte am Samstag bestätigt, dass vier Südkoreaner beim Annapurna vermisst würden. Am Sonntag teilte die Behörde mit, zwei weitere Beamte nach Nepal zu schicken, um die Sucharbeiten vor Ort zu unterstützen. Die Nationalität der anderen Vermissten war zunächst nicht bekannt.

Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst besuchen Tausende ausländische Bergwanderer Nepal. Zudem wagen Hunderte Bergsteiger den Aufstieg auf die 8.000er der Gebirgsregion, darunter auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest (8.848 Meter).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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