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Coronavirus in Italien: Wucherpreise für Atemmasken – Razzia bei Amazon und eBay


Coronavirus in Italien
Wucherpreise für Atemmasken – Razzia bei Amazon und eBay

Von afp
26.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Straßenhändler in Mailand bietet Atemschutzmasken feil: "Es ist eine nationale Schande, auf den Rücken der Italiener zu spekulieren."Vergrößern des BildesEin Straßenhändler in Mailand bietet Atemschutzmasken feil: "Es ist eine nationale Schande, auf den Rücken der Italiener zu spekulieren." (Quelle: Flavio Lo Scalzo/Reuters-bilder)
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Eine Flasche Desinfektionsmittel für 300 Euro: In Italien nutzen manche Online-Händler die Furcht vor dem Coronavirus für schamlose Wucherangebote. Jetzt hat die Polizei Büros von eBay und Amazon durchsucht.

Wegen Geschäftemacherei rund um das neuartige Coronavirus mit horrenden Preise für Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel hat die italienische Finanzpolizei Dokumente und Computerdaten der Online-Händler Ebay und Amazon beschlagnahmt. Der italienische Verbraucherverband UNC begrüßte die Ermittlungen der Behörden. "Es ist eine nationale Schande, auf dem Rücken der Italiener zu spekulieren", erklärte UNC-Präsident Massimiliano Cona. Kriminelle und Geschäftemacher hatten in Italien die Angst vor dem Virus zu ihrem Vorteil ausgenutzt.

"Das Problem ist nicht nur der astronomische Preis der Produkte, sondern auch der Verkauf von Masken, die nicht den Vorschriften entsprechen und nicht einmal schützen würden, wenn sie ein mit dem Coronavirus infizierter Mensch trägt", fügte Cona hinzu.

Schutzmasken und Desinfektionsmittel ausverkauft

Wegen der anhaltenden Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 aus China hatten sich die Italiener in den vergangenen Tagen auf Schutzmasken und Desinfektionsmittel gestürzt – in Apotheken und Supermärkten waren die Artikel kaum noch zu finden. Die Angst vor dem Virus führte zu dreisten Preisforderungen: Am Dienstagmorgen bot ein Internetnutzer auf Ebay beispielsweise eine Ein-Liter-Flasche Desinfektionsmittel für 300 Euro an.

Italien ist inzwischen der größte Infektionsherd des neuartigen Coronavirus in Europa. Innerhalb weniger Tagen wurden bislang mehr als 370 Infektionen nachgewiesen. Zwölf Infizierte starben bis Mittwoch an dem Erreger. In China, wo das Coronavirus im Dezember seinen Ausgang nahm, zählten die Behörden bislang mehr als 78.000 Infektionen und mehr als 2.700 Todesfälle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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