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Schweres Erdbeben vor Chile – Behörden warnen vor Tsunami


Stärke von 7,4
Schweres Erdbeben vor Chile – Tausende Menschen evakuiert

Von t-online, lea

Aktualisiert am 02.05.2025 - 19:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Evakuierung in der Stadt Punta Arenas: Nach einem starken Seebeben vor dem Süden Chiles hat die Regierung eine Evakuierung der Küstengebiete angeordnet.Vergrößern des Bildes
Evakuierung in der Stadt Punta Arenas: Nach einem starken Seebeben vor dem Süden Chiles hat die Regierung eine Evakuierung der Küstengebiete angeordnet. (Quelle: RODRIGO MATURANA/dpa)
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Ein starkes Seebeben hat am Freitag südlich von Südamerika für Aufsehen gesorgt. Die zunächst ausgegebene Tsunamiwarnung wurde inzwischen wieder aufgehoben.

Ein kräftiges Erdbeben hat am Freitag die Region vor der Südspitze Südamerikas erschüttert. Das Beben ereignete sich im offenen Meer und löste zunächst eine Tsunamiwarnung des US-Warnzentrums aus. Infolgedessen wurden tausende Menschen in Chile und Argentinien in höher gelegene Gebiete evakuiert.

Die Sorge, dass sich gefährliche Wellen in Richtung Küste bewegen könnten, war groß. Filmaufnahmen des Senders Canal N zeigten, wie sich das Meer am Strand von Magallanes in Chile zurückzieht – ein erstes Anzeichen für die Entstehung einer Tsunamiwelle. Doch wenige Stunden später gab das Tsunami-Warnzentrum Entwarnung: Eine Bedrohung durch einen Tsunami bestehe nicht mehr.

Präsident Gabriel Boric rief über die Plattform X dazu auf, gefährdete Küstenabschnitte in der Region Magallanes zu verlassen. Laut dem Katastrophenschutz betrifft das insbesondere den Süden Chiles.

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Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,4 an. Das chilenische Seismologie-Zentrum bezifferte die Stärke des Bebens auf 7,5 – auch mehrere Nachbeben wurden registriert. Bisher liegen keine Berichte über Schäden oder Verletzte vor.

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Das Zentrum des Bebens lag Informationen zufolge 219 Kilometer südlich von Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens, in einer Tiefe von zehn Kilometern. Das Epizentrum lag demnach in der sogenannten Drakestraße: Einer Meeresstraße, die zwischen dem südlichsten Punkt Südamerikas und der Antarktis verläuft.

Chile wird häufig von Erdbeben heimgesucht, da auf seinem Territorium drei tektonische Platten aufeinandertreffen. In Argentinien war das Erdbeben vor allem in Ushuaia zu spüren, andere Städte seien "in geringerem Maße" betroffen, teilte das Büro des Gouverneurs der Region mit.

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