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Forscher bieten Geld für freiwillige Corona-Infektion


Suche nach Impfstoff
Forscher bieten Geld für freiwillige Corona-Infektion

Von t-online, joh

Aktualisiert am 11.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Test für das Coronavirus: Um einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickeln, sucht ein englisches Labor Freiwillige, die sich mit dem Virus infizieren lassen.Vergrößern des BildesEin Test für das Coronavirus: Um einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickeln, sucht ein englisches Labor Freiwillige, die sich mit dem Virus infizieren lassen. (Quelle: dpa)
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Die Jagd auf ein Heilmittel gegen das Coronavirus beschäftigt derzeit die ganze Welt. Auch in London suchen Forscher nach einem Impfstoff – mit ungewöhnlichen Mitteln.

Ein britisches Labor bietet viel Geld für die freiwillige Infektion mit einer milden Version des Coronaviruses. Für etwa 3.500 Pfund, umgerechnet etwa 4.000 Euro, sollen sich Testpersonen infizieren und unter Quarantäne stellen lassen. Darüber berichtet "The Times".

Die Aktion soll bei der Suche nach einem Impfstoff helfen. Das britische Unternehmen Hvivo leitet die Untersuchung in London und will bis zum Winter einen Impfschutz entwickelt haben. Sobald das Unternehmen die Erlaubnis der britischen Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte habe, solle die Testphase starten.

Die Freiwilligen sollen laut "Times" in einem Quarantäne-Labor in London mit zwei bekannten, aber weniger gefährlichen Virusstämmen (0C43 und 229E) des Coronavirus infiziert werden. Es handele sich zwar um die gleiche Virusfamilie, aber diese Viren würden nur eine leichte Atemwegserkrankung auslösen. 24 Menschen könnten zeitgleich unter Quarantäne in dem Labor leben. Die Quarantäne, während der die Teilnehmer keinen direkten Kontakt zu anderen Menschen haben dürfen, dauert 14 Tage.

Virus breitet sich weltweit weiter aus

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werde aktuell an 20 möglichen Impfstoffen weltweit geforscht. Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiter aus. Bundesweit waren es am Montagmorgen 1.112 bestätigte Infektionen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Bis Donnerstagabend waren nach Angaben der EU-Behörde ECDC in Europa rund 5.500 Infektionen registriert. Besonders betroffen ist Italien laut Behördenangaben mit über 360 Toten und mehr als 7.300 Infizierten.

Auch weltweit breitet sich das Virus weiter aus: Besonders betroffen sind China mit mehr als 80.500 Fällen und Südkorea mit über 7.300 Infizierten. Allerdings ging die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle in China zuletzt deutlich zurück.

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