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Täter weiter auf Flucht: Schüsse auf orthodoxen Priester in Lyon


Täter weiter auf Flucht
Schüsse auf orthodoxen Priester in Lyon

Von dpa
Aktualisiert am 31.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Rettungskräfte und Beamte der Polizei stehen am Tatort, an dem ein griechisch-orthodoxer Priester angeschossen wurde.Vergrößern des BildesRettungskräfte und Beamte der Polizei stehen am Tatort, an dem ein griechisch-orthodoxer Priester angeschossen wurde. (Quelle: Philippe Desmazes/AFP/dpa./dpa)
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Lyon (dpa) – Ein bislang unbekannter Täter hat in Lyon auf einen orthodoxen Priester geschossen. Der griechische Priester sei dabei gewesen, die Kirche zu schließen, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag unter Berufung auf Justizkreise mitteilte.

Sicherheitskräfte haben unterdessen einen Verdächtigen in Polizeigeahrsam genommen. Der Festgenommene könnte den Beschreibungen von Zeugen entsprechen, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag den Staatsanwalt von Lyon, Nicolas Jacquet, zitierte.

Laut den Informationen soll der Geistliche in Lebensgefahr schweben. Nach Informationen des Radiosenders "France Info" soll der Täter mit einem Jagdgewehr zwei Schüsse abgegeben und den Geistlichen in den Unterleib getroffen haben. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Der Angriff in der Stadt im Südosten Frankreichs soll sich um 16.00 Uhr ereignet haben. Die Polizei ist im Großeinsatz.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin hat die Anwohner aufgefordert, sich vom Ort des Geschehens fern zu halten und die Anweisungen der Sicherheitskräfte zu befolgen. Ein Krisenstab wurde einberufen. In einem Tweet hat der EU-Ratschef Charles Michel den Angriff verurteilt. In Europa sei die Gewissensfreiheit für alle garantiert und müsse respektiert werden, Gewalt sei unerträglich und zu verurteilen, schrieb der Politiker.

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach der Messerattacke am Donnerstag in Nizza in einer Kirche, bei dem ein 21-jähriger mutmaßlicher Terrorist aus Tunesien in einer Kirche drei Menschen mit einem Messer tödlich angegriffen hat. Frankreich hat nach dem Angriff in Nizza die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

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