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Klimaaktivisten blockieren mehrere Autobahnen

Von dpa, dru

Aktualisiert am 27.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein gesperrter Autobahnabschnitt der A4: Bei Dresden seilten sich Aktivisten von einer Brücke ab.
Ein gesperrter Autobahnabschnitt der A4: Bei Dresden seilten sich Aktivisten von einer Brücke ab. (Quelle: Tino Plunert/dpa-bilder)
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Die einen schießen am Black Friday Schnäppchen, für andere ist der Tag Sinnbild des Überkonsums: Umweltaktivisten haben deshalb vielerorts Straßen blockiert. In München protestierten sie bei Amazon.

Umweltaktivisten haben am heutigen Freitag mit bundesweiten Aktionen für eine Verkehrswende und gegen den "Konsumrausch" am Black Friday protestiert – und ihn in "Block Friday" umbenannt. In mehreren Bundesländern seilten sich Klimaschützer von Autobahnbrücken ab und blockierten damit den Verkehr. Unter anderem waren die Autobahn 7 bei Kassel (Hessen), die A4 bei Jena (Thüringen), die A2 bei Braunschweig (Niedersachsen), die A4 bei Dresden (Sachsen) sowie die A20 bei Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern betroffen, wie örtliche Polizeibehörden bestätigten.

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In Hamburg wurde die Köhlbrandbrücke von rund 40 Anhängern von Extinction Rebellion blockiert. In einem gegen Mittag verbreiteten Schreiben rief die radikale Umweltschutzbewegung zu "deutschlandweiten Aktionen zum Boykott des Black Friday" auf. Eine Sprecherin wird mit den Worten zitiert: "Der Black Friday ist absolut schädlich für Umwelt, Natur und Menschen. Diesen Tag sollten wir nicht feiern sondern boykottieren und blockieren."

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Die Aktion auf der Köhlbrandbrücke brachte den Verkehr dort zunächst zum Stoppen, wie die Polizei mitteilte. Ebenfalls zur Vollsperrung kam es auf der Autobahn 7 bei Schleswig. Dort seilten sich wie andernorts Aktivisten von einer Brücke ab. Vier weitere Personen hissten auf der Brücke ein Transparent mit der Aufschrift "Mit Vollgas in die Klimakatastrophe ...? Jetzt umsteuern!". Alle acht Beteiligten wurden in Gewahrsam genommen.

In München stapelten Klimaaktivisten am Morgen vor der Zentrale des US-Internetriesen Amazon in München symbolisch Pakete auf. Die Pakete sollten "Amazons Produkte symbolisieren: Umweltzerstörung, Steuerflucht, schlechte Arbeitsbedingungen, die Verdrängung des Einzelhandels, und viele weitere Problematiken", teilten die Aktivisten von "Extinction Rebellion" mit.

Amazon-Zentrale in München: Der Eingang ist mit Paketen versperrt worden.
Amazon-Zentrale in München: Der Eingang ist mit Paketen versperrt worden. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa-bilder)

Der Protest richtete sich auch gegen den Weiterbau der Autobahn 49 in Hessen, der seit Monaten Anlass für Demonstrationen der Umweltbewegung ist. Für die Autobahn sollen in einem Waldstück nahe Homberg/Ohm auf einer Fläche von 27 Hektar Bäume gerodet werden, die Arbeiten laufen bereits.

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Umwelt- und Klimaschützer protestieren, weil sie das Projekt angesichts der Klimakrise für verfehlt halten. Befürworter versprechen sich vom Weiterbau der A49 weniger Verkehrs- und Lärmbelastung in den Dörfern und eine bessere Anbindung ans Straßennetz.

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