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Lehrte: Feuerwehr muss Reisenden aus Regionalbahn nach Braunschweig sägen


AirPods verloren, Zug lahm gelegt
Feuerwehr muss Reisenden aus Regionalbahn sägen

Von t-online, mtt

25.05.2025 - 09:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Von der Feuerwehr angebrachter Sichtschutz: So hielten die Retter Gaffer davon ab, die eingeklemmte Person zu filmen.Vergrößern des Bildes
Von der Feuerwehr angebrachter Sichtschutz: So hielten die Retter Gaffer davon ab, die eingeklemmte Person zu filmen. (Quelle: Freiwillige Feuerwehr Lehrte)
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Ein Mann bringt sich in eine missliche Lage. Die Feuerwehr rückt mit schwerem Gerät an – während andere Reisende in einen Ersatzzug umsteigen müssen.

In Niedersachsen hat ein Zugpassagier seine AirPods verloren. Sein Versuch, sie wiederzubekommen, ging gründlich schief: Am Ende musste ihn die Feuerwehr retten.

Wie die Helfer mitteilten, ereignete sich das folgenschwere Missgeschick am Freitagabend um kurz nach 22 Uhr in einem Zug der Westfalenbahn in Richtung Braunschweig. Dem Fahrgast waren seine kabellosen In-Ear-Kopfhörer in einen Spalt der Seitenverkleidung des Zuges gerutscht. Auf der Suche nach den AirPods steckte der Mann seine Hand in die Verkleidung unter einer Armlehne – und blieb hängen.

"Was zunächst nach einer recht einfachen Rettung aussah, entwickelte sich zu einer aufwendigen Befreiungsaktion", heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr. Denn: Als die Retter im Bahnhof von Lehrte bei Hannover ankamen, war die Hand des Mannes schon so stark angeschwollen, dass mit einfachen Mitteln nichts mehr auszurichten war.

Befreiung dauert 1,5 Stunden – Reisende müssen umsteigen

Den Einsatzkräften blieb nichts anderes übrig, als zuerst eine Gepäckablage und Sitze zu demontieren sowie dann die Armlehne mittels einer Säbelsäge zu beseitigen. Anschließend ging die Feuerwehr mit einem Kombi-Spreizer zu Werke und öffnete die Seitenverkleidung so weit, dass der Mann seine Hand herausziehen konnte. Nach anderthalb Stunden war der Reisende befreit und konnte vom Rettungsdienst behandelt werden. Auch seine Kopfhörer bekam der Mann wieder.

Die anderen Reisenden mussten unterdessen am späten Freitagabend in einen Ersatzzug in Richtung Braunschweig umsteigen. Ärger mit Gaffern gab es auch noch: Laut Feuerwehr versuchten Neugierige, den eingeklemmten Mann mit dem Handy zu filmen.

Die Feuerwehr rief die Polizei zu Hilfe, der Einsatzbereich wurde weiträumig abgesperrt. Zudem brachte die Feuerwehr eine Rettungsdecke von außen am Zug an, um den Pechvogel vor Blicken zu schützen.

Verwendete Quellen
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