USA: Maskenverweigerer an Bord – Flug verspätet sich um einen Tag

Den Urlaubsflug auf die Bahamas hatten sich die Gäste eines US-Fliegers sicher anders vorgestellt: Weil Highschool-Schüler ihre Mund-Nasen-Bedeckung nicht tragen wollten, konnten sie nicht abheben.

In den USA ist ein Passagierflugzeug mit einem Tag Verspätung gestartet, nachdem sich eine Gruppe Jugendlicher stundenlang weigerte, Mund-Nasen-Masken aufzusetzen. "Es war schrecklich, sie waren unausstehlich", schilderte ein Passagier lokalen Medien die Situation an Bord. Der Flug von Charlotte in North Carolina sollte am Montag auf den Bahamas landen und kam schließlich erst am Dienstag in der Karibik an.

Das Flugzeug hatte zunächst wegen mechanischer Probleme mehrere Stunden Verspätung. Wie der Lokalsender WSOC-TV berichtete, gerieten die rund 30 Jugendlichen dann wegen der behördlichen Vorgabe zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes mit der Besatzung aneinander. "Sie haben geschrien und mit Beleidigungen um sich geworfen", schilderte einer der Fluggäste.

Die Highschool-Schüler aus Boston waren zur Feier ihres Schulabschlusses auf dem Weg in die Karibik. Nach einer Nacht am Flughafen fügten sie sich schließlich den Anweisungen der Crew. Festnahmen gab es keine, alle Maskenverweigerer kamen Medienberichten zufolge trotz allem auf den Bahamas an.