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Unbewaffnete Kampfjet-Piloten wollten Flug 93 zerstören

  • Josephin Hartwig
Von Josephin Hartwig

Aktualisiert am 10.09.2021Lesedauer: 3 Min.
Terroranschläge vor 20 Jahren: Was genau am 11. September 2001 in den USA geschah und welche Bilder an diesem Tag um die Welt gingen. (Quelle: t-online)
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United Airlines Flug 93 war vor 20 Jahren in den Händen von Entführern und sollte wahrscheinlich ins Kapitol fliegen. Zwei Kampfjet-Piloten machten sich damals eigenmächtig auf den Weg, die Maschine zu stoppen.

Den 11. September 2001 werden Millionen Menschen weltweit wohl niemals vergessen. Al-Qaida-Terroristen hatten mehrere Passagierflugzeuge entführt und waren am Morgen in die beiden Türme des World Trade Centers in New York geflogen, wenig später ins Pentagon. Fast 3.000 Menschen starben an diesem Tag.


Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA

Der 11. September 2001: An diesem Tag sterben bei den Terroranschlägen in den USA fast 3.000 Menschen. Besonders betroffen war New York. Vom World Trade Center blieb nur noch Schutt und Asche. Die Tragödie in Bildern.
Es war kurz nach neun Uhr. Viele New Yorker waren auf dem Weg zur Arbeit. Nachdem der nördliche Turm des World Trade Centers bereits in Flammen stand, steuerte ein zweiter Jet auf den Südturm zu.
+20

Zwei Piloten der Air National Guard haben nun zum ersten Mal öffentlich über ihre eigene Mission an jenem Tag des Terroranschlags, der sich zum 20. Mal jährt, gesprochen. Generalleutnant Marc Sasseville und Heather Penney hatten die Nachrichten verfolgt, wussten von den entführten Flugzeugen und entschlossen sich, in ihre Kampfjets F-16 zu steigen, um "zu verteidigen und zu beschützen", wie Penney in einem Interview mit "CBS News" erzählt.

Beide brachen zu einer Kamikazemission auf, denn Flug 93 war noch immer in der Luft, in der Hand der Entführer. Was das Ziel in Washington sein sollte, war unklar. Vermutet wird, dass das Flugzeug ins Weiße Haus oder das Kapitol geflogen werden sollte. "Wir haben verstanden, was die Bedrohung war. Wir suchten nach einem abtrünnigen Verkehrsflugzeug, das niedrig flog und nicht mit der Flugsicherung kommunizierte", so Penney.

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"Wir trainieren nicht, um Flugzeuge abzuschießen"

Der Check vor dem Flug dauere normalerweise 20 Minuten, sagte Sasseville. Diesmal sei er einfach ins Cockpit gestiegen und abgeflogen. Die beiden hätten keine Zeit gehabt, den Jet mit Raketen zu bewaffnen, um das Flugzeug notfalls abzuschießen. "Wir trainieren nicht, um Flugzeuge 'abzuschießen'. Das haben wir nie getan", erklärt der Generalleutnant. "Wir hatten keine Raketen und wir hatten keine Munition für den Kampf. Wir mussten das Flugzeug treffen und es irgendwie außer Gefecht setzen."

Heather Penney erklärte, keiner von ihnen habe darüber nachgedacht, seine F-16 in das Flugzeug zu fliegen. "Als Militär schicken wir unsere Soldaten nicht auf Selbstmordmissionen. Aber es war klar, was an diesem Morgen getan werden musste", sagte sie. Der Befehl kam nicht über die eigentlich notwendige Befehlskette – die Piloten hatten sich selbst zu der Mission entschlossen. "Wir hatten keine andere Wahl. Und wir wollten nicht am Boden sitzen und zusehen, wie Amerika wieder angegriffen wird", so Sasseville.

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Passagiere des Flugs 93 "sind die wahren Helden"

Doch es kam nicht zu einem Abschuss. Passagiere des Flugs 93 konnten die Entführer überwältigen und das Flugzeug auf einem Feld in Shanksville, Pennsylvania, zum Absturz bringen, bevor es das eigentliche Ziel treffen konnte. 44 Menschen an Bord starben. Sasseville sagte, er denke jeden Tag daran. "Diejenigen auf Flug 93, die den höchsten Preis gezahlt haben, das sind die wahren Helden", sagte er.

"Sass und ich verdanken ihnen unser Leben", fügte Penney hinzu. "Aber das ist auch der Grund, warum ich, wenn ich an den 11. September denke, nicht von dem Trauma, dem Schrecken und der Tragödie überwältigt werde, sondern von der Hoffnung. An diesem Tag hat sich gezeigt, was das Beste an uns ist. Mein Leben so normal wie möglich zu leben, ist in gewisser Weise der beste Weg, um zu zeigen, dass die Terroristen nicht gewonnen haben."

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Von Lisa Becke, Nilofar Eschborn
New YorkUSAWashington
Justiz & Kriminalität




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