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Vor Fehmarn: Große Spezialdrohne kracht in Ostsee


Spezialdrohne stürzt in Strandnähe ab

Von dpa, afp
05.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Drohne über der Radarstation Staberhuk auf Fehmarn (Archiv): Ferngesteuerte Umweltschutzdrohnen sollen gezielt Schiffe im Fehmarnbelt und in der Kadetrinne ansteuern.Vergrößern des BildesEine Drohne über der Radarstation Staberhuk auf Fehmarn (Archiv): Ferngesteuerte Umweltschutzdrohnen sollen gezielt Schiffe im Fehmarnbelt und in der Kadetrinne ansteuern. (Quelle: Axel Heimken/dpa-bilder)
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Vor der Ostseeinsel Fehmarn ist eine vier Meter große Umweltschutzdrohne abgestürzt. Das Fluggerät wird erst seit einer Woche eingesetzt und soll Schiffsabgase messen.

Eine vier Meter große, unbemannte Spezialdrohne ist vor der Küste Fehmarns in die Ostsee gestürzt. Sie fiel nur 40 Meter vom Strand der Radarstation Staberhuk entfernt ins Wasser, wie die Polizeidirektion Lübeck am Donnerstag mitteilte. Nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt.

Als Grund für den Absturz wird technisches Versagen angenommen. Lediglich das Fluggerät selbst, das für die Messung von Schiffsemissionen eingesetzt wird, wurde beschädigt. Eine Gefahr für Menschen oder Umwelt bestand nicht.

Drohnen zur Überwachung von Schiffen genutzt

Erst vor einer Woche war mit dem Test dieser Drohnen begonnen worden, sie sollen Schiffsabgase auf der Ostsee messen. Die Drohnen ermöglichten es, Schiffsemissionen auf See zu analysieren und dadurch zu überwachen, ob die gesetzlich festgelegten Grenzwerte eingehalten werden, hatte die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Karin Kammann-Klippstein, beim ersten Start erklärt.

Die ferngesteuerten Drohnen starten den Angaben zufolge auf einem Militärstützpunkt an der Ostküste Fehmarns und fliegen zweimal täglich für jeweils zweieinhalb Stunden gezielt Schiffe im Fehmarnbelt und in der Kadetrinne an. Werden Verstöße nachgewiesen, drohen den Verantwortlichen hohe Strafen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP

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