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Affenpocken: Bundesweit 113 Fälle diagnostiziert


Patienten sind ausschließlich Männer
Bundesweit 113 Fälle von Affenpocken diagnostiziert

Von dpa
08.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Viren unter einem Mikroskop (Symbolbild): Derzeit sind 113 Fälle von Affenpocken in Deutschland bekannt.Vergrößern des BildesViren unter einem Mikroskop (Symbolbild): Derzeit sind 113 Fälle von Affenpocken in Deutschland bekannt. (Quelle: Westlight/imago-images-bilder)
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Beim größten bekannten Ausbruch der Affenpocken in Europa steigen die Fallzahlen weiter an. Ihren Schwerpunkt haben die Ansteckungen in Berlin.

Rund drei Wochen nach dem hierzulande ersten Nachweis von Affenpocken ist die Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) erfassten Infektionen auf 113 gestiegen. "Alle dem RKI übermittelten Fälle in Deutschland sind Männer", teilte eine Sprecherin des Instituts am Mittwoch auf Anfrage mit. Am Dienstag waren dem RKI bundesweit 80 Fälle bekannt gewesen.

Ein großer Teil der gemeldeten Ansteckungen geht auf die Hauptstadt zurück: Die Berliner Gesundheitsverwaltung meldete mit Stand Dienstagabend 72 Betroffene, von denen 13 im Krankenhaus behandelt würden. Deutschland scheint bisherigen Daten zufolge neben Ländern wie Großbritannien, Spanien und Portugal zu den europäischen Ländern mit besonders vielen Virus-Nachweisen zu zählen.

Übertragung durch engen Körperkontakt

Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Der Erreger wird laut RKI meist durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Experten hatten vor einer Weiterverbreitung des Virus, etwa bei bevorstehenden Festivals und Partys, gewarnt.

Nach Angaben des Regionalbüros Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von voriger Woche lassen Untersuchungen zu den bisherigen Fällen darauf schließen, dass der Ausbruch in der WHO-Region Europa bereits Mitte April im Gang gewesen sei. Es handle sich um den größten und geografisch am weitesten verbreiteten Affenpocken-Ausbruch, über den jemals außerhalb der Endemiegebiete in West- und Zentralafrika berichtet worden sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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