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Iran: Frau wird nach Kopftuch-Protest zu 74 Peitschenhieben verurteilt


Weil sie ohne Kopftuch protestierte
Iranische Ingenieurin zu 74 Peitschenhieben verurteilt

Von dpa
Aktualisiert am 09.09.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0202610847Vergrößern des BildesDemonstrierende Menschen (Archivbild): Weltweit protestieren Menschen gegen das islamische Herrschaftssystem und die Unterdrückung von Frauen im Iran. (Quelle: IMAGO/Creative Touch Imaging Ltd)
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Weil sie bei einem Protest ihr Kopftuch abnahm, wurde eine Frau im Iran nun zu einer menschenverachtenden Strafe verurteilt: Sie soll 74 Peitschenhiebe bekommen.

Nach einem Protest gegen die Kopftuchpflicht im Iran ist die Ingenieurin Seynab Kasemi Medienberichten zufolge zu 74 Peitschenhieben verurteilt worden. Wie die in Norwegen ansässige Menschenrechtsorganisation Hengaw am Samstag mitteilte, wurde die Strafe für fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

Kasemi hatte im Februar viel Aufmerksamkeit erregt, weil sie während einer Veranstaltung bei einer Rede ihr Kopftuch demonstrativ auf den Boden warf. Videoaufnahmen der Aktion wurden vielfach im Internet geteilt. Die Frau hatte gegen die Entscheidung eines Ingenieurverbands protestiert, sie wegen eines schlecht sitzenden Kopftuchs nicht zur Vorstandswahl zuzulassen.

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Seit dem Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam vor rund einem Jahr ignorieren viele Frauen in den Metropolen des Landes die Kopftuchpflicht aus Protest gegen das islamische Herrschaftssystem. Amini war festgenommen worden, weil sie gegen die herrschende Kleiderordnung verstoßen haben soll.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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