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Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen: Neues Urteil


Besondere "Gefühllosigkeit der Tat"
Härtere Strafen nach Gruppenvergewaltigung

Von dpa
Aktualisiert am 06.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Einer der Angeklagten sitzt in einem Gerichtssaal im Landgericht: Die Täter waren zum Zeitpunkt der Tat zwischen 14 und 21 Jahren alt.Vergrößern des BildesEiner der Angeklagten sitzt in einem Gerichtssaal im Landgericht: Die Täter waren zum Zeitpunkt der Tat zwischen 14 und 21 Jahren alt. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa-bilder)
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Nach heftigem Alkoholkonsum vergewaltigten vier junge Männer in Hamburg eine 14-Jährige. Nun wurden in einem Revisionsprozess die Strafen für die Täter verschärft.

Nach der Gruppenvergewaltigung eines 14-jährigen Mädchens im Hamburger Stadtteil Harburg sind drei der fünf Angeklagten in einem Revisionsprozess zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Das Landgericht hatte die Angeklagten bereits im Oktober 2016 zu Haftstrafen verurteilt, vier davon jedoch auf Bewährung. Die Richter sprachen ihnen am Mittwoch zwischen Haftstrafen zwischen zwei Jahren und neun Monaten und viereinhalb Jahren zu. "Die Gefühllosigkeit dieser Tat hat nicht nur uns, sondern auch die Öffentlichkeit schockiert", hieß es in der Urteilsbegründung.

Vergewaltigung mit besonderer Brutalität

Die drei Jugendlichen, die zum Tatzeitpunkt zwischen 14 und 17 Jahre alt waren, sowie ein 21-Jähriger hatten das Mädchen am 11. Februar 2016 auf einer Geburtstagsfeier zuerst betrunken gemacht und dann gemeinsam mit besonderer Brutalität vergewaltigt. Anschließend legten sie die 14-Jährige bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nur mit Unterwäsche bekleidet im Hinterhof ab.

Der einzige volljährige Angeklagte, ein damals 21-jähriger Serbe, hatte im ersten Verfahren eine Freiheitsstrafe von vier Jahren erhalten. Er wurde nun zu vier Jahre und sechs Monate verurteilt.

Tat mit dem Handy gefilmt

Eine mitangeklagte, zum Tatzeitpunkt 15-Jährige Deutsche filmte das Tatgeschehen mit ihrem Handy. Sie wurde – ebenso ein damals 16-Jähriger – zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Bei den männlichen Jugendlichen handelte es sich um zwei Deutsche und einen Serben.

Verwendete Quellen
  • dpa
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