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London: Paar bekommt lebenslänglich für Mord an Au-Pair-Mädchen


Wochenlange Tortur
Lebenslang für Mord an Au-Pair-Mädchen

Von dpa
Aktualisiert am 26.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Das französische Ehepaar: Die Verurteilten gehen davon aus, das Aupair-Mädchen habe eine sexuelle Beziehung mit einem Ex-Freund der Täterin gehabt.Vergrößern des BildesDas französische Ehepaar: Die Verurteilten gehen davon aus, das Aupair-Mädchen habe eine sexuelle Beziehung mit einem Ex-Freund der Täterin gehabt. (Quelle: Metropolitan Police/PA Wire/dpa-bilder)
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Gefoltert, ertränkt, verbrannt. Wegen eines brutalen Mordes an einem Au-Pair-Mädchen wurde ein Paar zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Gründe für die Tat nannte der Richter "komplette Fiktion".

Für den bizarren Mord an einem französischen Au-Pair-Mädchen ist ein Paar in London am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Erst nach 30 Jahren sollen der 40-jährige Banker und die 35-jährige Modedesignerin – beide Franzosen algerischer Abstammung – eine Chance auf vorzeitige Entlassung haben.

Bereits im Mai hatte eine Jury die beiden Angeklagten für schuldig befunden, ihr Au-Pair-Mädchen im September vergangenen Jahres wegen absurder Vorwürfe gefoltert und schließlich ertränkt zu haben. Anschließend verbrannten sie die Leiche der 21 Jahre alten Frau in ihrem Londoner Garten.

"Komplette Fiktion"

Zuvor sollen die beiden ihr Opfer wochenlang gequält, geschlagen und ausgehungert haben, hatte die britische Nachrichtenagentur PA aus dem Gerichtssaal berichtet. Mehrfach sollen sie den Kopf der jungen Frau während stundenlanger Verhöre unter Wasser gedrückt haben und ihr mehrere Knochenbrüche zugefügt haben.

Das Paar behauptete demnach, das Au-Pair-Mädchen habe eine sexuelle Beziehung mit einem Ex-Freund der Täterin gehabt, dem ehemaligen Mitglied der irischen Boygroup Boyzone, Mark Walton. In der Fantasiewelt der beiden Täter hatte sich die junge Frau mit Walton gegen sie verschworen. Der Richter bezeichnete die Vorwürfe des Paares gegen die junge Frau am Dienstag als "komplette Fiktion".

Verwendete Quellen
  • dpa
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