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Bonn: Ermittlungen nach Tod von 17-jährigem Niklas eingestellt


Zeugen schweigen eisern
Ermittlungen nach Tod von Schüler ergebnislos eingestellt

Von dpa
04.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Trauerbekundungen am Tatort 2016: Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass viele Zeugen wissen, wer der Täter ist.Vergrößern des BildesTrauerbekundungen am Tatort 2016: Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass viele Zeugen wissen, wer der Täter ist. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Die brutale Tat löste 2016 bundesweit Bestürzung aus: Ein Schüler wird derart zusammengeschlagen, dass er stirbt. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Akten geschlossen – weil Zeugen schweigen.

Drei Jahre nach der tödlichen Prügelattacke auf den Schüler Niklas in Bonn hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren ohne Ergebnis eingestellt. "Der Täter konnte nicht ermittelt werden, da das gesamte Umfeld eisern schweigt", sagte der Bonner Oberstaatsanwalt Robin Faßbender. Der 17-jährige Niklas war im Mai 2016 zu Tode geprügelt worden.

Staatsanwaltschaft appelliert an Zeugen

"Wir gehen nach wie vor davon aus, dass viele Leute wissen, wer das getan hat, aber keiner erzählt es uns", sagte Faßbender. "Wir sind in diesem Fall aber auf die Aussagen von Zeugen angewiesen." Sollte sich eines Tages doch noch jemand dazu durchringen, sein Schweigen zu brechen, würden die Ermittlungen wieder aufgenommen.

Niklas war zusammen mit Freunden nach einem Konzertbesuch in Bonn-Bad Godesberg an eine Männergruppe geraten. Der 17-Jährige erhielt einen Schlag gegen die Schläfe und fiel zu Boden. Dann wurde ihm gegen den Kopf getreten. Er starb wenige Tage später im Krankenhaus. Die Tat hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt.


Als vermeintlicher Täter wurde ein junger Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. Doch der Prozess vor dem Bonner Landgericht endete mit einem Freispruch. Der damals 21-Jährige hatte die Vorwürfe bestritten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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