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Fall Greta: Erzieherin arbeitete in weiteren Einrichtungen


Getötetes Mädchen
Fall Greta: Verdächtige arbeitete in weiteren Kitas

Von dpa
18.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Kreidezeichnungen auf einem Hof: Die Erzieherin der getöteten Greta hat in mehreren Einrichtungen gearbeitet. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesKreidezeichnungen auf einem Hof: Die Erzieherin der getöteten Greta hat in mehreren Einrichtungen gearbeitet. (Symbolfoto) (Quelle: Lichtgut/imago-images-bilder)
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Ein dreijähriges Kind stirbt – mutmaßlich durch die Hand ihrer Kindergärtnerin. Diese hatte zuvor auch andere Arbeitgeber. Es kam auch dort zu Auffälligkeiten.

Im Fall der mutmaßlich ermordeten Greta sind weitere Beschäftigungsverhältnisse der tatverdächtigen Erzieherin ans Licht gekommen. Die 25-Jährige habe bereits im August 2016 ein Anerkennungsjahr in einer Einrichtung in Straelen begonnen, aber nicht abgeschlossen, sagte der der Leiter des LVR-Landesjugendamts, Lorenz Bahr, am Donnerstag im Familienausschuss des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Das Arbeitsverhältnis sei vorzeitig wegen "fehlender Arbeitsinitiative" der Frau aufgelöst worden. Außerdem habe sie seinerzeit erklärt, lieber in Kleingruppen zu arbeiten.

Anschließend sei die Erzieherin 2017 ein halbes Jahr lang ehrenamtliche Mitarbeiterin in einer Einrichtung desselben Trägers gewesen. In keiner der beiden Kitas sei es in der Zeit ihrer Beschäftigung zu besonderen Vorkommnissen oder Beschwerden gekommen.

Schon früher Notfälle und Notarzteinsätze

Die 25-jährige Erzieherin soll die dreijährige Greta in einer Kita in Viersen heimtückisch ermordet haben. Ermittler gehen davon aus, dass sie versuchte, das schlafende Kind zu ersticken. Das Mädchen war am 21. April von einem Notarzt wegen Atemstillstands aus dem Kindergarten in Viersen ins Krankenhaus gebracht worden. Am 4. Mai starb das Kind dort. Rechtsmediziner fanden Spuren, die auf Gewalteinwirkung hindeuteten.

Auch in weiteren drei Kitas in Kempen, Krefeld und Tönisvorst, in denen die Tatverdächtige zuvor gearbeitet hatte, hatte es Notfälle und Notarzteinsätze gegeben. Keiner der Träger hatte das Landesjugendamt über die Vorkommnisse informiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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