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Brandenburg: Mann gesteht tödlichen Messerangriff auf Kollegen


In gemeinsamer Unterkunft
Mann gesteht tödlichen Messerangriff auf Kollegen

Von dpa
04.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Justizia: Die Ermittlungen zum zweiten Leichenfund laufen noch (Symbolbild).Vergrößern des BildesJustizia: Die Ermittlungen zum zweiten Leichenfund laufen noch (Symbolbild). (Quelle: McPhoto/imago-images-bilder)
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Ein 41-Jähriger hat seinen Kollegen in einem Streit getötet – das gestand der Mann nun vor Gericht. Bei der Tat soll er jedoch einen Komplizen gehabt haben.

Im Prozess um einen tödlichen Streit unter Mitarbeitern eines Schlachthofs in Wittenberge hat einer der beiden Angeklagten vor dem Landgericht Neuruppin ein Geständnis abgelegt. Der 41-jährige Litauer habe eingeräumt, im Mai 2020 in einer Gemeinschaftsunterkunft einen rumänischen Mitbewohner nach einem Streit erstochen zu haben, berichtete Gerichtssprecherin Iris le Claire vom Prozessauftakt am Montag. Der Angeklagte habe vor Gericht geschildert, dass er das Opfer zunächst geschlagen habe. Dann sei er in die Küche gerannt, habe ein Messer geholt und zugestochen.

Der zweite Angeklagte, ein 40-jähriger Litauer, habe keine Aussage gemacht, berichtete le Claire. Laut Anklage soll der 40-Jährige das Opfer festgehalten haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern gemeinschaftlichen Totschlag vor.

Streit in Unterkunft eskalierte

In der Wohnung war am nächsten Tag die Leiche eines weiteren Litauers gefunden worden, sagte die Gerichtssprecherin. Auch dieser Mann war nach den Ermittlungen gewaltsam ums Leben gekommen. Weil die Todesumstände in diesem Fall noch nicht ausreichend ermittelt werden konnten, liege dazu aber noch keine Anklage vor.

Nach Angaben des 41-jährigen Angeklagten waren alle Beteiligten am 8. Mai mit einem Sammeltransport aus Niedersachsen nach Wittenberge gekommen. In der Nacht zum 9. Mai sei es in der Unterkunft zu dem Streit gekommen, der für einen der Männer tödlich ausging. Zu weiteren Hintergründen habe sich der Angeklagte nicht geäußert, so le Claire. Für den Prozess sind fünf weitere Verhandlungstage bis Mitte Februar anberaumt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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