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Russland: Vorbestrafter Kannibale aß drei seiner Freunde – lebenslange Haft


In Russland verurteilt
Kannibale aß drei seiner Freunde – lebenslange Haft

Von t-online, sje

Aktualisiert am 12.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Stadt Archangelsk: Hier ermordete der 51-Jährige drei Männer, um Teile der Körper zu kochen und zu essen (Archivbild).Vergrößern des BildesDie Stadt Archangelsk: Hier ermordete der 51-Jährige drei Männer, um Teile der Körper zu kochen und zu essen (Archivbild). (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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In nur einem Jahr hat ein Mann in Russland drei seiner Freunde ermordet und Teile der Körper gegessen. Dafür muss er lebenslang ins Gefängnis. Es ist nicht seine erste Haftstrafe.

Innerhalb von einem Jahr soll ein Russe drei seiner Freunde ermordet und in Teilen gegessen haben. Dafür muss er lebenslang in Haft, entschied das höchste russische Gericht am Freitag. Der 51-jährige Eduard Seleznev war aufgrund seiner Taten schon im letzten Jahr zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden, seine Anwälte hatten jedoch Berufung eingelegt. Diese wurde nun abgelehnt, berichtet die britische "Daily Mail".

Seleznev war Arbeiter in einer Fleischfabrik in der nordrussischen Hafenstadt Archangelsk, daher sein Spitzname "Archangelsk-Kannibale". Er gestand, zwischen März 2016 und März 2017 drei seiner Freunde im Alter von 59, 43 und 34 erstochen zu haben. Diese sollen zum Tatzeitpunkt jeweils so betrunken gewesen sein, dass sie bewusstlos waren, schreibt die "Daily Mail".

Seleznev soll die Leichen dann aufgeschlitzt haben und die Teile, die er essen wollte, in Plastiktüten aufbewahrt haben. Er habe die Körper dann in einem Fluss und einem See entsorgt, heißt es weiter. Das Fleisch habe er dann gekocht und gegessen.

Täter zog in Wohnung von Opfer

In einem Fall soll der 51-Jährige sogar in die Wohnung seines Opfers gezogen sein. Den Eltern habe er erzählt, ihr Sohn sei für die Arbeit in eine andere Stadt umgezogen. Der Polizei, die eine Vermisstenanzeige erhielt, erzählte er demnach das Gleiche.

Vor Gericht gab Seleznev zudem zu, auch Katzen, Hunde, Vögel und andere Kleintiere, die er auf der Straße fand, gegessen zu haben, berichtet die "Daily Mail". Er wurde von Psychiatern für voll schuldfähig erklärt. Im ersten Prozess hatte er nach Angaben des "Mirror" angegeben, dass Stimmen ihm die Taten befohlen hätten.

Da das russische Gesetz den Tatbestand des Kannibalismus nicht kennt, wurde er wegen Mordes und Leichenschändung verurteilt. Vor seinen Taten saß Seleznev schon einmal in Haft: Wegen Doppelmordes musste er eine Strafe von 13 Jahren absitzen.

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