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USA: Asche von Waldbrand regnet auf Los Angeles


Notstand ausgerufen
Asche von Waldbrand regnet auf Los Angeles

Von ap
03.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Auch im La Tuna Canyon in Burbank (Kalifornien)kam es zu einem großen Waldbrand.Vergrößern des BildesAuch im La Tuna Canyon in Burbank (Kalifornien) kam es zu einem großen Waldbrand. (Quelle: Kyle Grillot/Reuters-bilder)
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Ein riesiger Waldbrand hat in Los Angeles Häuser zerstört. Auf die Stadt regnet es Asche. Der Bürgermeister hat den Notstand ausgerufen.

In der US-Metropole Los Angeles hat sich am Sonntag ein zerstörerischer Waldbrand mit einem Ascheregen bemerkbar gemacht. Bürgermeister Eric Garcetti sprach von dem größten Waldbrand in der Geschichte der Stadt und rief den Notstand aus. Das Feuer war eines von mehreren, die Tausende Menschen im Westen der USA am Feiertagswochenende um den Labor Day aus Häusern verjagten. Im Staat Oregon warteten rund 140 Wanderer darauf, gerettet zu werden, nachdem sie wegen eines Brandes entlang des beliebten Pfads Columbia River Gorge die Nacht im Wald hatten verbringen müssen.

Garcetti rief den Gouverneur von Kalifornien auf, ebenfalls den Notstand auszurufen. Ein Waldbrand in dicht besiedelten Hügelgegenden zerstörte drei Häuser. Hunderte Feuerwehrleute kämpften gegen Flammen, die sich durch knapp 20 Quadratkilometer vorarbeiteten. Die Behörden gaben Anordnungen für Zwangs- oder freiwillige Evakuierungen für mehr als 700 Häuser in Los Angeles, Burbank und Glendale aus.

Ausnahmezustand in Washington

Im Staat Washington erklärte Gouverneur Jay Inslee den Notstand in allen Bezirken. Drei große Brände führten zur Schließung von Erholungsgebieten und veranlassten Evakuierungen in einer Stadt in den Bergen südöstlich von Seattle. In Montana ordneten Vertreter des Glacier Nationalparks wegen eines Waldbrands die Evakuierung aller Bewohner, Camper und Touristen aus einem der beliebtesten Gegenden des Parks an.

Ein Waldbrand nahe dem Yosemite-Nationalpark in Kalifornien breitete sich auf 22 Quadratkilometer aus. Feuerwehrleute konnten ihn nicht davon abhalten, in ein Gebiet mit 106 Riesenmammutbäumen vorzudringen. Sogenannte Giant Sequoias gehören zu den größten und ältesten Organismen auf der Erde und überleben auf natürliche Weise nur im Norden Kaliforniens. Am Samstag hatten Feuerwehrleute zunächst keine Informationen darüber, ob die Bäume – darunter auch der sogenannte Bull Buck Sequoia mit einer übertragenen Größe von 24 Stockwerken - beschädigt wurden.

Rekord-Temperaturen in San Francisco zu verzeichnen

In San Francisco hielt unterdessen die Hitzewelle an. Bereits am Samstagvormittag waren in der Stadt Temperaturen von 34 Grad erreicht worden. Den Allzeitrekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen verbuchte San Francisco am Freitag mit 41 Grad.

Am Wochenende wurden auch Hitzerekorde in Weingegenden nördlich von San Francisco gebrochen. Dort markiert der Feiertag Labor Day am (morgigen) Montag für einige Weingüter den Beginn der Traubenernte.

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