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Puerto Rico: Zahl der Hurrikan-Toten weitaus höher als gedacht


Sturm "Maria" in Puerto Rico
Zahl der Hurrikan-Toten weitaus höher als gedacht

dpa, Martin Bialecki

Aktualisiert am 30.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Das Chaos nach dem Sturm im September 2017: Die Infrastruktur in Puerto Rico ist immer noch nicht wieder aufgebaut. (Archivbild)Vergrößern des BildesDas Chaos nach dem Sturm im September 2017: Die Infrastruktur in Puerto Rico ist immer noch nicht wieder aufgebaut. (Archivbild) (Quelle: Carlos Giusti/ap-bilder)
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2017 wurde Puerto Rico vom Hurrikan "Maria" heimgesucht. Die USA gaben die Zahl der Toten mit 64 an. Die Harvard University hat noch einmal nachgerechnet.

Auf Puerto Rico sind infolge des Hurrikans "Maria" im Jahr 2017 einer Studie zufolge um ein Vielfaches mehr Menschen gestorben als offiziell bestätigt. Laut Forschungen der Universität Harvard kamen auf der Karibikinsel mindestens 4.645 Menschen ums Leben. Die US-Regierung hatte die Zahl zuletzt mit 64 angegeben. Der Hurrikan hatte die Karibikinsel im September 2017 fast völlig zerstört.

Die Studie wurde im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht und am Dienstag bekannt. Sie zählt zu den Opfern nicht nur die Menschen, die unmittelbar in dem Sturm ums Leben kamen. Sie bezieht auch alle ein, die etwa wegen verspäteter medizinischer Hilfe gestorben sind.

Ungewöhnlich schlechte Versorgung

Wegen des zerstörten Kommunikationsnetzes und beschädigter Infrastruktur erreichten Hilfslieferungen damals nur langsam die Betroffenen. Die Insel hat bis heute gravierende Probleme mit der Stromversorgung.

Bereits direkt nach "Maria" war berichtet worden, dass in den ersten Wochen wegen der ungewöhnlich schlechten Versorgung der Einwohner viel mehr Menschen gestorben waren als nach einer solchen Katastrophe üblich. Die US-Regierung unter Donald Trump war für mangelhafte Hilfe scharf kritisiert worden.

Puerto Rico, ein Außengebiet der USA, hat etwa 3,4 Millionen Einwohner.

Verwendete Quellen
  • dpa
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