t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Philippinen: Erdbeben der Stufe 7,2 – Tsunami-Warnung zurückgenommen


Stufe 7,2
Starkes Erdbeben vor den Philippinen

Von dpa
Aktualisiert am 29.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Provinz Tawi-Tawi in der Region Mindanao (Symbolbild): Vor den Philippinen hat es ein Erdbeben gegeben.Vergrößern des BildesDie Provinz Tawi-Tawi in der Region Mindanao (Symbolbild): Vor den Philippinen hat es ein Erdbeben gegeben. (Quelle: Joseph C. Ceriales/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wieder werden die Philippinen von einem Erdbeben heimgesucht. Die Behörden geben zunächst eine Tsunami-Warnung aus. Die wird jedoch später zurückgenommen.

Der Süden der Philippinen ist am Samstag von einem Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert worden. Das US-Tsunami-Warnsystem löste daraufhin zunächst eine Tsunami-Warnung aus. Gefährliche Wellen seien an Küsten möglich, hieß es. Diese Warnung wurde nach einigen Stunden jedoch aufgehoben. Die Menschen sollten jedoch aufmerksam bleiben und in der Nähe des Meeres Vorsicht walten lassen.

Meldungen über Schäden oder Verletze lagen zunächst nicht vor. Berichten von Augenzeugen zufolge dauerte die Erschütterung etwa eine Minute. Ein Behördenvertreter sagte: "Das Erdbeben war nicht zerstörerisch."

Laut dem Institut für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen wurden nach dem Erdbeben lediglich Wellen in einer Höhe von bis zu 80 Zentimetern über den Gezeiten gemeldet. Darüber hinaus habe es in der tieferen See einige Unruhe gegeben.

Vulkan Anak Krakatau verliert Volumen

Laut dem Institut für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen lag das Epizentrum des Bebens 162 Kilometer südöstlich der Gemeinde Governor Generoso in der Provinz Davao Oriental.

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, auf dem sich rund 90 Prozent der Erdbeben weltweit ereignen. Zu dieser Region gehört auch der benachbarte Inselstaat Indonesien, wo der Vulkan Anak Krakatau kurz vor Weihnachten ausbrach und einen Tsunami mit mehr als 420 Todesopfern auslöste.

Für den Vulkan selbst hatte die jüngste Aktivität ebenfalls enorme Folgen: Der Anak Krakatau habe zwei Drittel seiner sichtbaren Höhe und bis zu drei Viertel seines Volumens verloren, erklärten indonesische Vulkanologen am Samstag. Der Vulkan erhebe sich nur noch 110 Meter über den Meeresspiegel, etwa 228 Meter weniger als zuvor.

Auf den Philippinen liegt das letzte starke Erdbeben nur fünf Jahre zurück: Im Oktober 2013 tötete ein Beben der Stärke 7,1 mehr als 220 Menschen. Im Juli 1990 kamen bei einem Beben der Stärke 7,8 auf der nördlichen Insel Luzon mehr als 2.400 Menschen ums Leben. Das war eines der schwersten Beben, die das Land jemals getroffen haben.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website