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Hurrikan Dorian auf den Bahamas: Über sieben Milliarden Dollar Schaden


"Alles ist weg"
Hurrikan auf den Bahamas: Über sieben Milliarden Dollar Schaden

Von rtr
05.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Abgeknickte Bäume und an Land gespülte Boote: "Dorian" gehörte zu den Hurrikans der gefährlichsten Kategorie fünf.Vergrößern des BildesAbgeknickte Bäume und an Land gespülte Boote: "Dorian" gehörte zu den Hurrikans der gefährlichsten Kategorie fünf. (Quelle: Gonzalo Gaudenzi/dpa-bilder)
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Hurrikan "Dorian" hat die Bahamas hinter sich gelassen. Nun wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar: Ganze Ortschaften wurden ausgelöscht, über 20 Menschen starben. Die Wiederuafbaukosten sind immens.

Die Schäden durch Hurrikan "Dorian" auf den Bahamas dürften sich ersten Schätzungen zufolge auf sieben Milliarden Dollar belaufen. Die Auswirkungen des Wirbelsturms auf das Leben der Menschen auf dem Archipel würden wohl noch viele Jahre zu spüren sein, teilte das US-Analysehaus Karen Clark & Company, das die Kosten solcher Schäden berechnet, am Donnerstag mit.

Die vorläufige Schätzung umfasse versicherte und unversicherte Schäden an Wohn-, Gewerbe- und Industrieimmobilien. Schäden an der Infrastruktur und an Autos seien darin nicht berücksichtigt. "Dorian" hatte auf den Bahamas eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Er ist der stärkste bislang je gemessene Sturm, der die Bahamas getroffen hat. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, 70.000 Menschen benötigen den Vereinten Nationen zufolge dringend humanitäre Hilfe.

"Keine Banken, keine Geschäfte, nichts ist mehr da"

Luftaufnahmen der Insel Great Abaco zeigten ein verheerendes Bild. Der Hafen, Geschäfte, ein Krankenhaus und Landebahnen des Flughafens wurden beschädigt oder ganz zerstört, was die Rettungseinsätze behinderte. "Meine Insel Abaco, alles ist weg. Keine Banken, keine Geschäfte, nichts ist mehr da", sagte Ramond A. King, der in Marsh Harbour auf Abaco lebt.

In vielen Gegenden fielen die Telefone aus. In sozialen Netzwerken wurden Listen mit vermissten Angehörigen veröffentlicht. Ein Facebook-Beitrag des Mediums "Our News Bahamas" listete 2.500 Kommentare auf - hauptsächlich mit den Namen von Vermissten.

Bis zu 5 Meter hohe Sturmfluten

Auf der Karibik-Insel Puerto Rico war wegen "Dorian" ein Mensch ums Leben gekommen, bevor der Hurrikan zu den Bahamas abdrehte, wo er über zwei Tage wütete und bis zu 5,5 Meter hohe Sturmfluten verursachte.


Am Donnerstag fegte "Dorian" dem US-Hurrikan-Zentrum zufolge an der Küste von South Carolina entlang. Der US-Bundesstaat bereitet sich auf eine Rekord-Sturmflut vor, die Vorhersagen zufolge eine Höhe von zwei Meter bei dem beliebten Urlaubsort Myrtle Beach erreichen könnte. Mehr als 185.000 Haushalte und Geschäfte hatten entlang der Küstengebiete von South Carolina und Georgia keinen Strom.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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