t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Hurrikansaison hat begonnen: "Amanda" und "Cristóbal" fordern mindestens 30 Todesopfer


"Amanda" und "Cristóbal"
Erste Stürme der Hurrikansaison fordern mindestens 30 Todesopfer

Von dpa
05.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Helfer suchen nach Vermissten in Santo Tomás, El Salvador: Experten befürchten in diesem Jahr eine besonders intensive Hurrikansaison.Vergrößern des BildesHelfer suchen nach Vermissten in Santo Tomás, El Salvador: Experten befürchten in diesem Jahr eine besonders intensive Hurrikansaison. (Quelle: Víctor Peña/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Hurrikansaison beginnt in diesem Jahr besonders früh – und könnte besonders heftig werden. In Mittelamerika wüten seit Tagen "Amanda" und "Cristóbal", jetzt erreichen die Unwetter den Süden der USA.

Bei tropischen Stürmen sind in Mittelamerika und Mexiko seit dem Wochenende mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Allein in El Salvador starben nach Angaben der Regierung 27 Menschen nach schweren Regenfällen. Zehn Menschen wurden dort vermisst, mehr als 12.000 mussten in Notunterkünften Zuflucht suchen. Eine siebenköpfige Familie wurde am Mittwoch rund zehn Kilometer südöstlich der Hauptstadt San Salvador unter einem Erdrutsch begraben. Der Regen machte die Rettungsarbeiten schwierig. In Guatemala gab es zwei Todesopfer und in Mexiko eines.

Der erste benannte Pazifik-Sturm der diesjährigen Hurrikansaison, "Amanda", hatte am Wochenende heftigen Regen in die Region gebracht, der vor allem in El Salvador zu Erdrutschen, Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen führte. Kurz darauf formte sich im Golf von Mexiko der tropische Wirbelsturm "Cristóbal". Dieser schwächte sich am Donnerstag knapp 300 Kilometer vor der Küste der südostmexikanischen Stadt Campeche zu einem Tiefdruckgebiet ab.

Texas und Florida drohen Sturzfluten

Das US-Hurrikanzentrum sagte allerdings weitere starke Regenfälle voraus. Am Freitag bewegte sich der Sturm demnach mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 Kilometern pro Stunde über die mexikanische Halbinsel Yucatán. Ab dem Wochenende könne es auch in den US-Bundesstaaten Texas und Florida zu Sturzfluten kommen.

"Cristóbal" war bereits der dritte atlantische Wirbelsturm der Saison, der stark genug war, einen Namen zu erhalten. Die Hurrikansaison begann am Montag offiziell; der erste Tropensturm, "Arthur", hatte sich jedoch schon vor knapp drei Wochen vor der US-Ostküste gebildet.

Nach Medienberichten ist dies der früheste bisher registrierte Zeitpunkt eines dritten benannten Sturms einer Hurrikansaison. Das könnte demnach manchen Experten zufolge auf eine besonders intensive Saison – die noch bis Ende November andauert – hindeuten und mit dem Klimawandel zusammenhängen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website